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K 2022 6. Oktober 2022

Jetzt auch Zementsäcke im Kreislauf

Starlinger präsentiert auf der K 2022 den Zementsack der Zukunft – für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft mit einem hohen Anteil an Recyclingmaterial.

Starlinger zeigt am K-Messestand die Herstellung von Adstar-Kastenventilsäcken mit 22 % Recyclinganteil auf der neuen Sackkonfektionsanlage Adstar KON SX Neo. Adstar-Säcke werden weltweit für die Verpackung trockener Schüttgüter und insbesondere Zement eingesetzt.
Starlinger zeigt am K-Messestand die Herstellung von Adstar-Kastenventilsäcken mit 22 % Recyclinganteil auf der neuen Sackkonfektionsanlage Adstar KON SX Neo. Adstar-Säcke werden weltweit für die Verpackung trockener Schüttgüter und insbesondere Zement eingesetzt.

Kastenventilsäcke aus Kunststoffgewebe, wie sie zum Beispiel für Zementsäcke eingesetzt werden, sind nicht nur eine bruch- und feuchtigkeitsresistente Verpackung für trockene Schüttgüter – sie werden angesichts des Strebens nach einer Kreislaufwirtschaft mit einem steigenden Anteil an Recyclingmaterial auch zu einer immer nachhaltigeren Verpackungsalternative.

„Den wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit im industriellen Bereich wollen wir mit unserer Verpackungstechnologie noch weiter vorantreiben und Verpackungsherstellern innovative und gangbare Lösungen anbieten“, erklärt Hermann Adrigan, Vertriebsleiter bei Starlinger.

Recyclingware im Bändchengewebe ist möglich

„Wir stellen dieses Jahr am Starlinger-Messestand mit unserer neuen Sackkonfektionsanlage Adstar KON SX Neo Kastenventilsäcke unserer Marke Adstar mit 22 % Recyclinganteil her. Damit wollen wir zeigen, dass es auch bei Bändchengewebe aus Kunststoff, das einen aufwändigen Herstellungsprozess durchläuft, möglich ist, Recyclingware einzusetzen, ohne damit Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen. Starlinger-Kunden produzieren auf unseren Anlagen sogar Hochleistungsverpackungen wie Big Bags mit recyceltem Polypropylen.“

Mit der patentierten neuen Griptec-Technologie von Starlinger – ebenfalls am Messestand der K 2022 zu sehen – kann außerdem der Reibungskoeffizient auf der Sackoberfläche erhöht werden, so dass aufeinandergestapelte Säcke nicht so leicht verrutschen. Auf diese Weise wird die Gefahr von Personenschäden durch herabrutschende Säcke verringert und Tonnen von Schüttgut sowie Verpackungsmaterial eingespart. Zusätzlich fällt das bei der Nachproduktion generierte CO2 weg – ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigkeit.

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Verpackungskreisläufe auch bei Zementsäcken schließen

Auf Starlinger-Anlagen kann nicht nur Bändchengewebe mit recyceltem Polypropylen (rPP), sondern auch mit recyceltem PET produziert und weiterverarbeitet werden. „Als Mitglied der österreichischen Plattform „Verpackung mit Zukunft“ liegt uns die Schaffung geschlossener Kreisläufe für Kunststoffverpackungen besonders am Herzen“, so Adrigan. „Wir bieten mit unserem Circular Packaging-Konzept die Möglichkeit eines geschlossenen Verpackungskreislaufs im industriellen Bereich. Industrieverpackungen wie Big Bags aus Polypropylengewebe werden mit einem Materialpass ausgestattet, der den Lebenszyklus von der Herstellung über die Verwendung bis zu Rückführung und Recycling nachvollziehbar macht. So können ohne Qualitätsverlust aus gebrauchten Big Bags wieder neue Big Bags hergestellt und der Verpackungskreislauf geschlossen werden.“

Von Starlinger-Kunden hergestellte Big Bags mit rPP-Anteil sind am Starlinger-Messestand ausgestellt. Auch die Plattform „Verpackung mit Zukunft“ ist bei Starlinger vertreten und informiert Interessenten zum Thema Kreislaufwirtschaft.

Perfekt recycelbar: Gewebesäcke und Big Bags aus PET

Geradezu fürs Recycling gemacht sind Monomaterialverpackungen aus PET: Im Recyclingprozess kann dieses Material so aufbereitet werden, dass es die Eigenschaften von Neuware – inklusive Lebensmitteltauglichkeit – aufweist und wiederholt recycelt werden kann. Mit der Technologie zur Herstellung von Bändchengewebe aus PET und rPET hat Starlinger diesen großen Vorteil für gewebte Verpackungen nutzbar gemacht. Wie Starlinger erklärt, ist das Unternehmen der einzige Anbieter dieses Verfahrens.

PET-Bändchengewebe ist hochfest, lebensmitteltauglich, hat eine ausgezeichnete Kriechfestigkeit und kann aus 100 % Recyclingmaterial hergestellt werden. Wie beim Bottle-to-Bottle-Recycling kann damit „Bag-to-Bag“-Recycling betrieben und der Verpackungskreislauf geschlossen werden. Das reduziert nicht nur den Rohmaterialbedarf, sondern auch die CO2-Emissionen und den Energieverbrauch.

Sowohl PET- als auch rPET-Bändchengewebe wurde bereits erfolgreich in der Herstellung von Big Bags eingesetzt. Durch ihre exzellente Formstabilität eignen sich PET-Big Bags hervorragend für die langfristige Lagerung von Schüttgütern und stellen eine kostengünstige Alternative zu Oktabins und Zylindern aus Karton dar. Als Monomateriallösung sind sie nach ihrer Verwendung gut recycelbar und können beliebig oft wiederaufbereitet werden.

Das Starlinger die Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt, zeigt auch der Beitritt zur er weltweit größten Initiative für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung – dem UN Global Compact. gk

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