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Verpackung 3. Mai 2023

Geschlossener Kreislauf für Big Bags

Starlinger zeigt auf der Interpack 2023, wie Nachhaltigkeit und Recycling bei gewebten Verpackungen aus Kunststoff wie den Big Bags funktionieren kann.

Der Big Bag-Hersteller LC Packaging, der PET-Recycler PRT, ein Mitglied der Alpla Gruppe, sowie der kroatische Recycler Velebit wollen ab Herbst 2023 mit Anlagen von Starlinger einen geschlossenen Kreislauf für Big Bags aus Polypropylen (PP) ins Leben rufen.
Der Big Bag-Hersteller LC Packaging, der PET-Recycler PRT, ein Mitglied der Alpla Gruppe, sowie der kroatische Recycler Velebit wollen ab Herbst 2023 mit Anlagen von Starlinger einen geschlossenen Kreislauf für Big Bags aus Polypropylen (PP) ins Leben rufen.

„Geschlossene Kreisläufe für Kunststoffverpackungen stellen eine Voraussetzung dar, um nicht nur der Umweltbelastung und stetig wachsenden Müllbergen entgegenzuwirken, sondern auch grundlegend Ressourcen zu schonen“, betont Angelika Huemer, geschäftsführende Gesellschafterin der Starlinger & Co Ges.m.b.H.

„Da, wo sich solche Kreisläufe sinnvoll umsetzen lassen, sollte das so schnell wie möglich geschehen. Bei Starlinger arbeiten wir bereits seit einigen Jahren an Lösungen, um den Kreislauf für gewebte Kunststoffverpackungen zu schließen. Unsere Konzepte für die Verwendung von recyceltem PET oder Polypropylen in der Herstellung von Big Bags und auch kleineren Gewebesäcken werden von den Vorreitern in der Branche gut angenommen. Daran werden wir weiterarbeiten“, so Huemer weiter.

Big Bags werden wieder zu Big Bags

Ein in dieser Hinsicht wegweisendes Projekt befindet sich aktuell in den Startlöchern: Unter Einsatz von Starlinger-Anlagen rufen Big Bag-Hersteller LC Packaging, der PET-Recycler PRT, ein Mitglied der Alpla Gruppe, sowie der kroatische Recycler Velebit ab Herbst 2023 gemeinsam einen geschlossenen Kreislauf für Big Bags aus Polypropylen (PP) ins Leben.

Die Big Bags, die PRT sowohl für Transport und Lagerung der Eingangsware als auch des daraus produzierten rPET-Granulats verwendet, werden von Velebit auf einer Starlinger-Recyclinganlage zu rPP-Granulat aufbereitet. Aus diesem stellt LC Packaging mit Neuware vermischtes Bändchengewebe her und konfektioniert daraus rPP-Big Bags, die anschließend wieder an PRT geliefert werden.

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Verpackungskreislauf im industriellen Bereich geschlossen

Um Big Bags aus Polypropylen, dem am häufigsten verwendeten Material für diese Art von Verpackungen, nachhaltiger zu gestalten, stellt Starlinger mit der Verarbeitung von recyceltem PP – auch aus Post-Consumer-Abfällen – auf seinen Produktionsanlagen der Verpackungsbranche eine wegweisende Lösung zur Verfügung. „Starlinger-Kunden produzieren bereits Big Bags mit recyceltem Polypropylen. Wenn die Qualität des Rezyklats stimmt, sind hohe Rezyklatanteile in solchen Schwerlastverpackungen, die besonderen Anforderungen entsprechen müssen, problemlos möglich“, so Huemer.

PET als Alternative zu PP für Big Bags

Mit der Technologie zur Fertigung von Big Bags aus PET als Alternative zu Polypropylen ist es Starlinger außerdem gelungen, Herstellern in diesem Verpackungssegment eine Lösung für einen komplett geschlossenen Verpackungskreislauf anzubieten. Richtig recycelt weist PET nach der Wiederaufbereitung Eigenschaften wie Neuware auf und kann zu 100% für die Produktion qualitativ hochwertiger Verpackungen verwendet werden – siehe Bottle-to-Bottle-Recycling. Mit Anlagen von Starlinger ist es nun auch möglich, Big Bags aus 100% recyceltem PET zu produzieren.

Wie sich Starlinger den Kreislauf konformen Zementsack der Zukunft vorstellt, lesen Sie in diesem Beitrag der K-ZEITUNG. gk

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