Direkt zum Inhalt
Automation 13. Februar 2020

Digital in der Produktion? Stäubli zeigt wie

Das volle Programm der digitalen Welt der Automation gibt’s von Stäubli auf der Hannover Messe: Roboter, FTS, vollautomatische Werkzeugwechsler und mehr.
Der TX2 Touch von Stäubli verfügt über eine Stoppfunktioin, die Ple-konform ist - im Gegensatz zu den meisten auf dem Markt verfügbaren kollaborativen Leichtbaurobotern.
Der TX2 Touch von Stäubli verfügt über eine Stoppfunktioin, die Ple-konform ist - im Gegensatz zu den meisten auf dem Markt verfügbaren kollaborativen Leichtbaurobotern.

Das volle Programm der digitalen Welt der Automation gibt’s von Stäubli auf der Hannover Messe: Roboter, FTS, vollautomatische Werkzeugwechsler und mehr.

Zur Hannover Messe präsentieren Stäubli Robotics und Connectors gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen für digital vernetzte, hochflexible Produktionslinien.

Auf der Hannover Messe im Einsatz: das mobile Robotersystem Helmo. Hier mit einem TX2-90L-Roboterarm.
Auf der Hannover Messe im Einsatz: das mobile Robotersystem Helmo. Hier mit einem TX2-90L-Roboterarm.

Zu sehen sein wird beispielsweise der Mobilroboter Helmo, den Stäubli Robotics in seiner aktuellen Ausführung demonstriert. Die mobile Roboterplattform kann sich nun noch einfacher und schneller an entsprechend vorbereiteten Arbeitsstationen einmessen. Möglich macht’s ein 2D-Bildverarbeitungssystem von Sensopart, das für den Kalibriervorgang verantwortlich ist. Helmo ist dadurch in der Lage selbst Positionen auf den zehntel Millimeter genau einzunehmen.

Roboter zum Cobot umfunktionieren

Ad

Für die Interaktion von Mensch und Roboter hat der Hersteller das kollaborative Robotersystem TX2touch im Gepäck. Der Cobot basiert auf dem sechsachsigen TX2 von Stäubli, wurde aber so modifiziert, dass er den geltenden Sicherheitsbestimmungen für die höchste MRK-Stufe gerecht wird. Neu ist hierbei die Air-Skin: wird der Roboter berührt, stoppt dieser sofort. Die berührungsempfindliche Haut entspricht der höchsten Sicherheitskategorie 3-PLe.

Der TX2-Standardroboter mit Air Skin wird zum Power Cobot TX2 Touch.
Der TX2-Standardroboter mit Air Skin wird zum Power Cobot TX2 Touch.

Luftpolster unter der Haut sorgen dafür, dass der Roboter nicht überhitzt und mit hoher Geschwindigkeit ohne Einschränkungen der Lebensdauer betrieben werden kann. Stäubli gibt die Reaktionszeit der Skin mit 10 ms an. Optional ist sie auch mit einer Stärke von 20 mm verfügbar, was ein größeres Sicherheitspolster und Fahren mit höheren Safespeeds erlaubt.

Scaras in ESD-Ausführung

Ein Stäubli-Scara Typ TS2-60 in ESD-Ausführung: die flinken Helfer wurden konzipiert um elektrische Bauteile sicher handhaben zu können.
Ein Stäubli-Scara Typ TS2-60 in ESD-Ausführung: die flinken Helfer wurden konzipiert um elektrische Bauteile sicher handhaben zu können.

Um auch die prozesssichere Automation bei der Herstellung sensibler Elektronikkomponenten sicherzustellen hat Stäubli die neuen Scara-Robotern der TS2-Baureihe und die TX2-Sechsachser in Electro Static Discharge (ESD)-Ausführung im Programm.

Die ESD-Baureihen sind für Einsätze in der Montage sowie beim Prüfen und Verpacken konzipiert. Zu den klassischen Applikationen zählen Herstellung und Funktionstests von Leiterplatten, Steuergeräten, Sensorik, Gangstellermodulen oder auch Mobilfunkgeräten. Bei allen ESD-Scaras sind sämtliche zugänglichen Elemente und Oberflächen elektrisch leitend ausgeführt. Spezielle Testverfahren belegen die ESD-Konformität der Roboter.

Fahrerlose Transportsysteme für die smarte digitale Produktion

Digital vernetzt in der Produktion unterwegs: Allround-M.I.T. (Modular Individual Transportsystem) von Stäubli.
Digital vernetzt in der Produktion unterwegs: Allround-M.I.T. (Modular Individual Transportsystem) von Stäubli.

Darüber hinaus wird der Bereich der fahrerlosen Transportsysteme (FTS) einen weiteren Bereich der Messepräsentation einnehmen. Hier bietet Stäubli Lösungen in nahezu allen Traglastklassen bis maximal 500 t. Die auch AGV (Automatic Guided Vehicle) bezeichneten Gefährte eignen sich insbesondere, um die automatisierte Materialversorgung in digital vernetzten Produktionsumgebungen zu übernehmen oder beispielsweise in der Automobil- oder Luftfahrtindustrie komplette Karossen oder Flugzeugrümpfe innerhalb der Montage zu transportieren. Die Plattformen agieren dabei komplett autonom, bei hoher Präzision.

db

Passend zu diesem Artikel