Trisa nutzt MES für die smarte Fabrik
Der Schweizer Kunststoffverarbeiter Trisa wird im Rahmen seines unternehmensweiten Projekts „Smart Factory“ ein MES-System von Zeiss Guardus einführen.
Nach einer intensiven Evaluationsphase mit über 30 MES-Anbietern fiel die Wahl bei Trisa auf die Lösung von Zeiss. „Das Softwaresystem war in Funktion und Technologie überzeugend. Doch das Fachwissen und die langjährige Praxiserfahrung des Zeiss-Guardus-Teams gaben für uns den Ausschlag. Wir sind überzeugt, einen zuverlässigen und leistungsfähigen Partner gefunden zu haben, der unsere Anforderung versteht und uns in vielen Bereichen wertvolle Beratung geben kann“, sagt Stefan Jenni, Projektleiter und Leiter IT bei Trisa.
Das Unternehmen mit Sitz in Triengen/Schweiz fertigt Produkte für die Mund-, Haar- und Körperpflege wie etwa Zahnbürsten. In den kommenden Monaten wird es die neue Shopfloor-IT entlang der gesamten Wertschöpfung schrittweise implementieren. Als wichtiger Bestandteil und Treiber einer umfassenden Digitalisierungsstrategie wird das MES die zentrale Drehscheibe für alle produktions- und qualitätsrelevanten und Produkt- und Prozessdaten. Im Vordergrund stehen die Umsetzung einer papierlosen Produktion sowie die Vereinfachung und Beschleunigung aller Abläufe rund um die Betriebs-, Qualitäts- und Maschinendatenerfassung.
Prozessbeschleunigung und bessere Datenerfassung mit MES
„Das Arbeiten mit Papierdokumenten und Insellösungen sowie der manuelle Umgang mit Daten sind nicht nur sehr zeitaufwendig, beides birgt auch immer das Risiko von Fehlern. Mithilfe von Zeiss Guardus wollen wir diese Situation grundlegend verändern – sowohl im Sinne der Prozessbeschleunigung als auch der Qualität der Datenerfassung“, so Jenni.
Eine integrierte Personal- und Fertigungsplanung sowie Module für die Instandhaltung und das Betriebsmittelmanagement ergänzen die MES-Wissensplattform zusätzlich. Dieser ganzheitliche Ansatz wird Trisa in die Lage versetzen, Planungssicherheit und umfassende Rückverfolgbarkeit mit agiler Prozesssteuerung und unternehmerischer Wandlungsfähigkeit in Einklang zu bringen.
Zum Start des Projekts werden zunächst die drei Trisa-Produktionsstandorte in Triengen mit dem MES-System ausgerüstet. In der ersten Phase konzentriert sich das Projektteam auf die Implementierung der Betriebsdatenerfassung und fertigungsbegleitenden Qualitätsprüfungen sowie auf das Betriebsmittel- & Instandhaltungsmanagement und die Feinplanung. Darüber hinaus nimmt die Integration in die umgebende IT-Landschaft einen hohen Stellenwert auf der Projektagenda ein. Dazu gehören vor allem der bidirektionale Datenaustausch mit dem führenden ERP-System sowie die Einbindung des HR-Systems, des Dokumenten-Management-Systems und der Prüfmittelverwaltung.
sk
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