Direkt zum Inhalt
Coronavirus 12. Mai 2020

PET-Folie für Schutzvisiere in Serie

Der Kunststoffmaschinen-Hersteller SML produziert in der Firmenzentrale pro Stunde PET-Folie für bis zu 10.000 Schutzvisiere.
Diese Schutzvisier-Variante besteht zur Gänze aus einer gestanzten, 0,3 mm dicken PET-Folie und ist speziell für Ärzte oder Pflegepersonal als komfortable Einmal-Anwendung für häufige Wechsel konzipiert.
Diese Schutzvisier-Variante besteht zur Gänze aus einer gestanzten, 0,3 mm dicken PET-Folie und ist speziell für Ärzte oder Pflegepersonal als komfortable Einmal-Anwendung für häufige Wechsel konzipiert.

Der Kunststoffmaschinen-Hersteller SML produziert in der Firmenzentrale pro Stunde PET-Folie für bis zu 10.000 Schutzvisiere.

Seit Mitte April 2020 läuft in der SML-Zentrale im österreichischen Redlham die industrielle Produktion von PET-Folie für Schutzvisiere auf Hochtouren. Produziert wird auf einer modernen Anlage für geglättete Flachfolien, die pro Stunde Material für bis zu 10.000 Schutzvisiere herstellen kann. Um dies möglich zu machen, wurde bei SML innerhalb kürzester Zeit die weiterhin laufende Entwicklungsarbeit auf die Produktion von kostengünstigen Visieren für den persönlichen Schutz von Risikogruppen und Personen in kritischer Infrastruktur umgestellt.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit für Schutzvisiere

Zu Schutzvisieren fertig verarbeitet werden die Folien beim Partnerunternehmen Kiefel Technologies im bayerischen Freilassing. „Unsere länderübergreifende Zusammenarbeit bei der Herstellung von dringend benötigten Schutzvisieren zeigt einmal mehr, wie schnell, flexibel und unbürokratisch Unternehmen auf Herausforderungen reagieren können – und wie wichtig verlässliche Partnerschaften in Europa gerade in dieser Situation sind,“ erklärt dazu SML Geschäftsführer Karl Stöger.

Zusätzlicher Schutz für Ärzte, Pflegekräfte und Verkaufspersonal

Ad

Besonders für Personen, die den ganzen Tag über der Gefahr einer Ansteckung mit Covid-19 ausgesetzt sind, sind Visiere ein zusätzlicher, komfortabler Schutz. Produziert werden zwei Typen von Schutzvisieren – basierend auf 0,3 mm bzw. 0,15 mm dünner Folie aus PET.

Diese Visier-Variante für Dienstleister oder den Einzelhandel ist mit einem formstabilen, wiederverwendbaren Kunststoffbügel ausgestattet, welcher der nur 0,15 mm dicken PET-Folie die richtige Struktur gibt.
Diese Visier-Variante für Dienstleister oder den Einzelhandel ist mit einem formstabilen, wiederverwendbaren Kunststoffbügel ausgestattet, welcher der nur 0,15 mm dicken PET-Folie die richtige Struktur gibt.

Eine Visier-Variante ist mit einem formstabilen, wiederverwendbaren Kunststoffbügel ausgestattet, und gibt der nur 0,15 mm starken PET-Folie die richtige Struktur. Die sehr dünne Folie kann regelmäßig getauscht werden und eignet sich für Träger im Einzelhandel oder Dienstleister.

Die andere Visier-Variante besteht zur Gänze aus einer gestanzten, 0,3 mm starken PET-Folie und ist speziell für Ärzte oder Pflegepersonal als komfortable Einmal-Anwendung für häufige Wechsel konzipiert.

SML ist einer der weltweit führenden Hersteller von Anlagen zur Produktion von Flachfolie aus verschiedensten Kunststoffarten. Die Systeme von SML punkten vor allem durch hohe Produktionsmengen bei erstklassiger Produktqualität. Während die 0,3-mm PET-Folie für die Einweg-Schutzmasken mehr oder weniger ein Standardprodukt ist, erfordert die Produktion der sehr dünnen 0,15 mm PET-Folie für die Visiere mit Bügel spezielles Know-how im Bereich Verfahrenstechnik. Beiden Folien gemeinsam ist ihre relative Formstabilität und eine extrem hohe Transparenz – die Grundvoraussetzungen, damit dieses Material für Schutzvisiere eingesetzt werden kann.

PET-Folie zu 100 Prozent recycelbar

Die angewandte PET-Folie lässt sich zum Beispiel zusammen mit PET-Flaschen und anderen PET-Produkten zu 100 % recyceln. Somit sind Visiere aus PET unter dem Aspekt einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft eine umweltfreundliche Lösung.

gk

Passend zu diesem Artikel