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Coronavirus 5. Juni 2020

Schutzvisiere: Polypropylen ersetzt PMMA

Der zunehmende Einsatz von Schutzvisieren gegen das Coronavirus führt zu Engpässen auf dem Markt für durchsichtige Kunststoffe wie PMMA.
Medizinische Schutzvisiere aus durchsichtigem NX Ultraclear-Polypropylen sind jetzt auf dem Markt und entlasten die Nachfrage nach PMMA.
Medizinische Schutzvisiere aus durchsichtigem NX Ultraclear-Polypropylen sind jetzt auf dem Markt und entlasten die Nachfrage nach PMMA.

Der zunehmende Einsatz von Schutzvisieren gegen das Coronavirus führt zu Engpässen auf dem Markt für durchsichtige Kunststoffe wie PMMA.

Das Chemieunternehmen Milliken hilft mit einem Clarifier für Polypropylen dabei, einen Werkstoffersatz für PMMA bei der Verwendung von durchsichtigem Kunststoff für Schutzvisiere zu entwickeln. Der derzeitige Mangel an durchsichtigen Kunststoffen wie PMMA für Visiere führt dazu, dass auf den Massenkunststoff Polypropylen ausgewichen wird. Polypropylen (PP)  ist jedoch von Natur aus trüb, weshalb sich Polyolefinhersteller an Milliken wenden, um mithilfe eines Clarifiers wie NX Ultraclear PP-Kunststoffe mit Klarheitsgraden herzustellen, die für Schutzvisiere in der Gesundheitsbranche geeignet sind.

Bedarf an Schutzvisieren steigt

"In dieser globalen Coronavirus-Pandemie steigt der Bedarf an Schutzvisieren weiter an", sagt Halsey M. Cook, Präsident und CEO von Milliken & Company. Milliken hat mit einer Reihe von Kunststoffverarbeitern zusammengearbeitet, um NX Ultraclear in Schutzvisieren als neuer Produktanwendung für Polypropylen zu evaluieren.

Unter anderem verwendet das US-Unternehmen Impact Plastics die NX Ultraclear-Konzentrate, um Polypropylen für die Verwendung in Schutzvisieren hochtransparent zu machen. Auch Mezger in Deutschland verwendet den Clarifier zur Herstellung von Polypropylen-Folien, die für Schutzvisiere geeignet sind.

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mg

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