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Fakuma 5. September 2018

Mehr Transparenz in der Kunststoffverarbeitung

Ihr speziell auf die Kunststoffverarbeitung zugeschnittenes, modulares Industrie 4.0-Portfolio zeigt Kistler auf der Fakuma.
Das modulare und multifunktionale Prozessüberwachungssystem Comoneo von Kistler ermöglicht eine individuelle und ganzheitliche Optimierung der Spritzgießfertigung.
Das modulare und multifunktionale Prozessüberwachungssystem Comoneo von Kistler ermöglicht eine individuelle und ganzheitliche Optimierung der Spritzgießfertigung.

Ihr speziell auf die Kunststoffverarbeitung zugeschnittenes, modulares Industrie 4.0-Portfolio zeigt Kistler auf der Fakuma.

Zu sehen sind zwei modulare und hochflexible Lösungen: das weiterentwickelte Prozessüberwachungssystem Comoneo sowie das Manufacturing Execution System (MES) in der Einsteiger- und Vollversion.

Industrie 4.0 beginnt bei Kistler im Herzen der Fertigungsanlagen: bei den Sensoren. Diese messen und analysieren den Werkzeuginnendruck beim Spritzgießen. Für die Überwachung der Prozesse sorgt das System Comoneo. In der Version 3.0 stehen Anwendern insgesamt sieben verschiedene Funktionen zur Verfügung, die sie entsprechend ihrem Bedarf für Assistenz, Monitoring, Regelung und Vorhersagen zusammenstellen können.

"Comoneo bildet die Grundlage für eine intelligente Spritzgießfertigung mit optimalen Ergebnissen hinsichtlich Produktqualität und Kosteneffizienz“, so Dr. Robert Vaculik, Leiter des Geschäftsfelds Plastics bei Kistler. Dank der Modularität können sich Anwender je nach Know-how unterstützen zu lassen. Insbesondere für Hersteller hochwertiger Bauteile im sicherheitskritischen oder medizintechnischen Bereich hat Kistler jetzt die Software Stasa QC in Comoneo integriert. Diese berechnet auf Basis von Messwerten und statistischen Analysen die Qualität der gefertigten Bauteile voraus und bewertet sie innerhalb der Toleranzgrenzen.

Auch das MES von Kistler ist modular aufgebaut. Unterschiedliche, miteinander kombinierbare Module sorgen für maximale Transparenz in der vernetzten Spritzgießproduktion. Ob in der Einsteiger- oder in der Vollversion: Jeder Anwender entscheidet selbst über Umfang und Tiefe seiner Lösung. Im Mittelpunkt steht die intuitive Bedienerführung, die den Mitarbeitern den Schritt in die Industrie 4.0 erleichtert. Weil die Produktionsprozesse kontinuierlich erfasst und überwacht werden, können Störungen jetzt schneller erkannt und entsprechend entgegengewirkt werden.

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Neben der Maschinen- und Betriebsdatenerfassung sind die Funktionsmodule Fertigungsplanung, Instandhaltungsmanagement und ERP-Link frei wählbar. Module wie die Chargen-Rückverfolgung oder die arbeitsplatzbezogene Personalzeiterfassung ermöglichen es, weitere Fertigungsprozesse zu digitalisieren. Auch ältere Maschinen lassen sich an das MES anbinden – entweder über SPS oder Leitrechnerschnittstelle.

Mit dem Zukauf von IOS, die seit Juni 2018 als Kistler Aachen firmiert, hat Kistler ihre Industrie 4.0-Kompetenzen konsequent weiter ausgebaut. Das von IOS entwickelte MES eignet sich insbesondere für den Einsatz in der kunststoffverarbeitenden Industrie.

sk

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