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3D-Drucker 29. April 2021

TCT Asia: Neue Materialkombinationen mit dem Freefomer

Arburg zeigt auf der AM-Messe TCT Asia 2021 mit dem Freeformer neue Materialkombinationen wie Funktionsbauteile aus PP und TPE in Hart-Weich-Verbindung.
Die Freeformer der Baugrößen 200-3X und 300-3X verarbeiten Kunststoffgranulate für die additive Fertigung, wie sie auch im Spritzgießen eingesetzt werden.
Die Freeformer der Baugrößen 200-3X und 300-3X verarbeiten Kunststoffgranulate für die additive Fertigung, wie sie auch im Spritzgießen eingesetzt werden.

Arburg zeigt auf der AM-Messe TCT Asia 2021 mit dem Freeformer neue Materialkombinationen wie Funktionsbauteile aus PP und TPE in Hart-Weich-Verbindung.

Vom 26. bis 28. Mai 2021 ist Arburg auf der Additive Manufacturing (AM) Messe TCT Asia 2021 in Shanghai, China, präsent und wird dort unter anderem neue Freefomer-Lösungen wie einen Zwei-Komponenten-Verschluss in einzigartiger Materialkombination aus originalem PP und TPE live mit zwei Freefomern herstellen und so die großen Potenziale des offenen System Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) demonstrieren. Zudem erwartet die Besucher ein breites Bauteilspektrum. An interaktiven Stationen können sie die Qualität ausgewählter AKF-Bauteile selbst testen.

Zhao Tong, Geschäftsführer der Arburg-Organisationen in China, erwartet von der TCT Asia auch dank der neuen mit dem Freeformer herstellbaren Materialkombinationen den Anstoß für zahlreiche neue Projekte.
Zhao Tong, Geschäftsführer der Arburg-Organisationen in China, erwartet von der TCT Asia auch dank der neuen mit dem Freeformer herstellbaren Materialkombinationen den Anstoß für zahlreiche neue Projekte.

„Die Resonanz auf der Chinaplas im April war sehr gut und hat gezeigt, dass alle froh sind, sich auf Messen wieder persönlich und live über Neuheiten und Highlights informieren zu können. Zudem wurden zahlreiche neue Projekte angestoßen“, betont Zhao Tong, Geschäftsführer der Arburg-Organisationen in China. „Das erwarten wir uns auch von der TCT 2021 in Shanghai, dem großen AM-Event in China. Kunden und Interessenten profitieren von unserem umfassenden Know-how in der Kunststoffverarbeitung und können vor Ort unsere Experten treffen und sich ausführlich zu den Potenzialen unserer AKF-Verfahrens beraten lassen.“ 

Neue Materialkombination für belastbaren Flip-Top-Verschluss

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„Mit zwei Freeformer-Exponaten präsentieren wir innovative und anspruchsvolle Anwendungen“, erklärt Wei Yen Lim, AKF-Expertin von Arburg China. „Unser großer Freeformer 300-3X fertigt auf der TCT Asia 2021 aus teilkristallinem PP und elastischem TPE einen funktionsfähigen Flip-Top-Verschluss. Das ist eine einzigartige und sehr anspruchsvolle Materialkombination in der AM-Branche.“

Solche Prototypen mit Filmscharnier lassen sich mehrere 1.000 Mal öffnen und schließen und somit vollumfänglich funktional testen. Der Freeformer 300-3X kann bis zu drei Komponenten verarbeiten und ermöglicht damit die industrielle additive Fertigung komplexer Funktionsbauteile in belastbarer Hart-Weich-Verbindung mit Stützstruktur.

Freeformer produziert live ein flammgeschütztes Elektronikgehäuse

Das zweite Exponat, ein Freeformer 200-3X mit zwei Austragseinheiten fertigt additiv aus den flammgeschützten Materialien PA6 und ABS ein Elektronikgehäuse der Firma Hongfa. Zudem sind auf dem Arburg-Messestand zahlreiche Bauteilbeispiele zu sehen und die Besucher können an interaktiven Stationen die Funktionalität und Belastbarkeit verschiedener Demo-Bauteile selbst testen.

Kunststoffgranulate aus dem Spritzguss verwendbar

Wie Arburg betont, lassen sich im Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) die gleichen Kunststoffgranulate verarbeiten wie im Spritzgießen. Das offene System eignet sich darüber hinaus für die Verarbeitung sehr weicher und zertifizierter Originalmaterialien und ist prädestiniert für anspruchsvolle Anwendungen zum Beispiel in der Medizintechnik und der Automobilindustrie.

Nach Erfahrung von Arburg ist der Freeformer besonders für Anwender interessant, die individualisierte Bauteile oder funktionsfähige Prototypen aus exakt dem gleichen Material wie in der Endprodukt-Großserie herstellen und testen wollen. Der eigentliche Mehrwert kommt dann voll zum Tragen, sobald sich additiv innovative Anwendungen, integrierte Funktionen und ganz neue Geometrien und Designs realisieren lassen.

In China betreibt Arburg ein Prototyping Center, in dem Freeformer rund um die Uhr Musterteile produzieren. Somit können potenzielle Kunden vor Kaufinteresse genau prüfen lassen, ob das AKF-Verfahren für ihr gewünschte Bauteil, Material und Anwendung tatsächlich geeignet ist.

Mehr über die letzten Weiterentwicklungen des Freefomer lesen Sie Exklusiv-Interview der K-ZEITUNG mit Lukas Pawelczyk, der bei Arburg für den Freeformer-Vertrieb weltweit verantwortlich ist.

gk

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