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Extrusion 6. November 2019

Röntgenmesssystem mit Mikrometer-Genauigkeit für Rohre

Extrudierte Rohre mit einem Durchmesser von 0,6 bis 110 mm im Standard lassen sich mit dem neuen röntgenbasierten Messsystem Ixray von Inoex messen.
Die neue robuste Ixray-Serie misst Wanddicken und Durchmesser von Mehrschichtrohren hochpräzise.
Die neue robuste Ixray-Serie misst Wanddicken und Durchmesser von Mehrschichtrohren hochpräzise.

Extrudierte Rohre mit einem Durchmesser von 0,6 bis 110 mm im Standard lassen sich mit dem neuen röntgenbasierten Messsystem Ixray von Inoex messen.

Die neue robuste Ixray-Serie findet Anwendung beim Messen von Wanddicke und Durchmesser für ein- und mehrschichtige extrudierte Rohre und Schläuche sowie Kabel und Gummianwendungen. Das Herzstück bilden moderne Röntgenkomponenten in Kombination mit der neuesten Halbleitersensor-Technologie. Dies ermöglicht eine präzise Ortsauflösung und Genauigkeiten im Mikrometer-Bereich. Auch bei hohen Geschwindigkeiten der Linie liefert das Röntgensystem – wahlweise mit zwei oder drei Achsen – präzise Messergebnisse.

Bei der Entwicklung der Ixray-Systeme wurde der Fokus auf die Wanddicken- und Durchmessermessung von Mehrschichtrohren gelegt. Hierzu zählen insbesondere Aluverbundrohre, Druckschläuche mit Gewebeeinlage, Gummischläuche, geschäumte Produkte, medizinische Schläuche und Tuben sowie Kabel. Die Mikrometer-genaue Reproduzierbarkeit der Produkte und die Qualitätssicherung während der Extrusion stehen hier im Vordergrund. Eine Werkzeugzentrierung – zum Beispiel für die Gummischlauchextrusion – oder eine thermische Rohrkopfzentrierung bei der PVC-Extrusion wird über eine zusätzliche Schnittstelle realisiert. Einen weiteren Pluspunkt bietet die standardisierte Prozessdatenschnittstelle OPC-UA.

Auch bei hohen Geschwindigkeiten der Linie liefert das Röntgenmesssystem – hier die Ausführung mit zwei Achsen – präzise Ergebnisse.
Auch bei hohen Geschwindigkeiten der Linie liefert das Röntgenmesssystem – hier die Ausführung mit zwei Achsen – präzise Ergebnisse.

Sicheres Messen von Rohren trotz Röntgenstrahlen

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Die Röntgengeräte der Ixray-Serie hat Inoex so konzipiert, dass keinerlei Gefährdung für den Bediener besteht. Sie arbeitet aufgrund der geringen Strahlungsleistung weit unter den erlaubten gesetzlichen Grenzwerten.
Weitere Sicherheitsaspekte sorgen für einen völlig unbedenklichen Einsatz: Dazu gehören eine hermetisch gekapselte Röntgenquelle, das Blenden zur Absorption nicht benötigter Strahlung, individuell angepasste Röntgenstrahlung für jedes Produkt, die Überwachung der Strahlenschutzabdeckungen durch Sicherheitsschalter sowie dass Röntgenstrahlung nur bei einwandfreier Funktion möglich ist.

Eine sehr hohe Anlageneffizienz bei gleichzeitiger Einsparung von Rohmaterial wird durch die Verbindung mit Gravimetrie und den bewährten Prozesskomponenten von Inoex erreicht. Dies macht die Ixray-Röntgensysteme zu einer kostengünstigen Komplettlösung für die Automatisierung von Extrusionsanlagen.

Bedienerfreundlichkeit im Fokus

Das bedienerfreundliche Röntgenmesssystem ist komfortabel und intuitiv mit einem neu entwickelten Widget-basierten HMI ausgestattet. Das 21“ Terminal mit neuem zukunftsorientierten und plattformübergreifenden Bedienkonzept stellt alle Daten, Trendgrafiken und Prozesswerte dar. Der Anlagenfahrer muss lediglich das Rohr-, Schlauch- oder Kabelrezept auswählen und die Messung starten. Aufgrund des responsiven Designs kann die Bedienung in jedem Webbrowser und Smart Device aufgerufen werden.

Die Röntgensysteme können zudem mit den Ixact Durchmessermesssystemen von Inoex, welche bis zu 16.000 Messungen pro Sekunde pro Achse vornehmen, kombiniert werden. Sie werden häufig bei der Rohr- beziehungsweise Schlauchdurchmessermessung am Ende der Extrusionsanlage eingesetzt und zur Schrumpfkalibrierung in die Regelkette mit eingebunden.

sk

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