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News 24. März 2017

SPE verleiht erstmals Automotive Academy Award

Im Rahmen des 25. Stuttgarter Kunststoffkolloquiums hat die "Society of Plastics Engineers - Central Europe" erstmals den "Automotive Academy Award" für die beste Masterarbeit verliehen. Der erste Platz ging an Margarete Schosda für ihre Arbeit zum Einfluss der Partikelgröße auf die bruchmechanischen Eigenschaften von PA6-Kautschuk-Blends.
Dr. Klaus-Dieter Johnke, Präsident SPE-Central Europe, übergibt den ersten Automotive Academy Award an Margarethe Schosda.
Dr. Klaus-Dieter Johnke, Präsident SPE-Central Europe, übergibt den ersten Automotive Academy Award an Margarethe Schosda.

Im Rahmen des 25. Stuttgarter Kunststoffkolloquiums hat die "Society of Plastics Engineers - Central Europe" erstmals den "Automotive Academy Award" für die beste Masterarbeit verliehen. Der erste Platz ging an Margarete Schosda für ihre Arbeit zum Einfluss der Partikelgröße auf die bruchmechanischen Eigenschaften von PA6-Kautschuk-Blends.

Dr. Rudolf Fernengel, Leiter Technik bei 2R Kunststofftechnik und Chairman des "Automotive Academy Award", zeigte sich begeistert von der hohen Qualität der eingereichten Masterarbeiten.
Dr. Rudolf Fernengel, Leiter Technik bei 2R Kunststofftechnik und Chairman des "Automotive Academy Award", zeigte sich begeistert von der hohen Qualität der eingereichten Masterarbeiten.

Beim "Automotive Academy Award" werden die eingereichten Masterarbeiten nach mehreren Kriterien bewertet. Neben dem wissenschaftlichen Wert und der methodischen Herangehensweise zählen auch der praktische Nutzen und die Anwendbarkeit der Ergebnisse. Zudem fließen in die Bewertung noch der Aufbau und die Struktur der Arbeit sowie die Form und sprachliche Aspekte ein.

Wie Dr. Klaus-Dieter Johnke, Präsident SPE-Central Europe, in seiner Laudatio betonte "zeugen alle prämierten Arbeiten von einem sehr hohen fachlichen und methodischen Niveau ihrer Verfasser."

Die mit dem "Automotive Academy Award 2017" ausgezeichnete Masterarbeit von Maragarete Schosda mit dem Titel "Einfluss der Partikelgröße auf die bruchmechanischen Eigenschaften von PA6-Kautschuk-Blends" befasst sich mit dem Zähigkeitsverhalten von PA6-Kautschukblends und insbesondere mit der Frage, ob eine optimale Partikelgröße hinsichtlich der bruchmechanischen Eigenschaften besteht.

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Dr. Rudolf Fernengel, Leiter Technik bei 2R Kunststofftechnik und Chairman des "Automotive Academy Award", betonte bei seiner Laudatio, "die hohe wissenschaftliche Reife der Arbeit", die "im jugendlichen Alter der Preisträgerin nicht alltäglich ist". Zudem lobte Fernengel den hohen Anteil selbst ermittelter Materialparameter und gab den anwesenden Studenten den Tipp mit auf den Weg: "Glauben sie nicht alles, was in den Datenblättern der Hersteller steht."

Die Preisträger des ersten Automotive Academy Award bei der Übergabe in Stuttgart. (v. l.) Prof. Dr. Christian Bonten, Leiter des Instituts für Kunststofftechnik, Dr. Klaus-Dieter Johnke, Präsident SPE-Central Europe, die Award-Gewinnerin Margarethe Schosda, die Nomination-Award-Gewinner Anne Schröter, Taha Omidi und Armin Minje (nicht im Bild Jerome Trommnau) und Dr. Rudolf Fernengel, Chairman des "Automotive Academy Award" und Leiter Technik bei 2R Kunststofftechnik.
Die Preisträger des ersten Automotive Academy Award bei der Übergabe in Stuttgart. (v. l.) Prof. Dr. Christian Bonten, Leiter des Instituts für Kunststofftechnik, Dr. Klaus-Dieter Johnke, Präsident SPE-Central Europe, die Award-Gewinnerin Margarethe Schosda, die Nomination-Award-Gewinner Anne Schröter, Taha Omidi und Armin Minje (nicht im Bild Jerome Trommnau) und Dr. Rudolf Fernengel, Chairman des "Automotive Academy Award" und Leiter Technik bei 2R Kunststofftechnik.

Neben dem eigentlichen Award wurden auch vier "Nomination Awards" verliehen und zwar für die Masterarbeiten von:

  • Armin Minje: "Lebensdauervorhersage von kühlmittelführenden Bauteilen aus glasfaserverstärktem PA 6.6".
  • Taha Omidi: "Simulation eines Spritzgießwerkzeugs zur Verbesserung der Bindenahtfestigkeit".
  • Anne Schröter: "Polyamid 6.6 mit verbesserter Kühlmittelbeständigkeit" und
  • Jerome Trommnau: "Hydrolysebeständiges PA 6.6".

Auf ein interessantes Detail am Rande wies Dr. Johnke hin: Vier der fünf prämierten Masterarbeiten beschäftigen sich mit Polyamid, das für viele Anwendungen im Motorraum von Fahrzeugen genutzt wird, und bei dem durch steigende Anforderungen an die Fahrzeugtechnik auch die Anforderungen an den Werkstoff gestiegen sind.

gk

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