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Technik 26. April 2019

Neues ASA/PA-Compound: Weniger Belag im Werkzeug

Romira hat ein belagsoptimiertes ASA/PA-Compound entwickelt, das im Spritzgussprozess über längere Zeit Teile mit perfekter Oberfläche auswirft.
Neue ASA/PA-Compounds erlauben die Teileherstellung im Spritzgussprozess über mehrere Tage ohne Ablagerungen in den Werkzeugen: Anwendung finden sie zum Beispiel bei Lautsprechergittern oder bei Autokindersitzen.
Neue ASA/PA-Compounds erlauben die Teileherstellung im Spritzgussprozess über mehrere Tage ohne Ablagerungen in den Werkzeugen: Anwendung finden sie zum Beispiel bei Lautsprechergittern oder bei Autokindersitzen.

Romira hat ein belagsoptimiertes ASA/PA-Compound entwickelt, das im Spritzgussprozess über längere Zeit Teile mit perfekter Oberfläche auswirft.

Bauteile aus ASA/PA-Blends sind bekannt für ihre gute Oberflächenqualität. Ihre Optik und Haptik auf strukturierten Oberflächen ohne anschließende Lackierung sowie die Balance der technischen Eigenschaften und die gute Chemikalienbeständigkeit zeichnen diese Produktgruppe aus. Romira, ein Unternehmen der Rowa Group in Pinneberg, vertreibt derartige Blends unter dem Namen Romiloy.

Anwendungen aus Romiloy ASA/PA-Blend finden sich im Interieur von Automobilen, etwa in diversen Abdeckungen, Säulenverkleidungen, Gurtaustrittsblenden und Gurtführungen. Gerade bei Gurtführungen mit sehr komplexer Teilegeometrie und großem Sicherheitsanspruch sind die Materialanforderungen hoch. Neben der hoher Zähigkeit und guter dynamischer Belastbarkeit sollen die Bauteile optischen und haptischen Anforderungen genügen. Das bereits in Serie eingesetzte ASA/PA-Blend Romiloy 3020/11 erfüllt diese Vorgaben.

Mehrere Tage Serienlauf ohne Reinigung des Werkzeugs

Bekanntlich neigen polyamidhaltige Compounds je nach Werkzeuggeometrie, Angussgestaltung, Fließwegen, Narbung und Restfeuchte im Material zur Bildung von Ablagerungen im Werkzeug. Diese hinterlassen bei fortwährendem Spritzguss immer mehr Spuren im Werkzeug und beeinträchtigen die Oberflächenqualität der Teile. Aus diesem Grund müssen die Werkzeuge regelmäßig gereinigt werden – für gewöhnlich!

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Abhilfe schafft jetzt ein neues ASA/PA-Compound von Romira. Das neue Compound erlaubt für längere Zeit als bisher üblich die Teileherstellung im Spritzgussprozess, ohne dass derartige Ablagerungen entstehen. Gerade bei großflächigen Teilen oder bei Lautsprechergittern ein großer Vorteil: Die Abbildungsgenauigkeit der vorgegebenen Oberfläche ist selbst nach mehreren Tagen Serienlauf ohne aufwendige, zwischenzeitliche Reinigung des Werkzeugs gewährleistet.

mg

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