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PET 15. Oktober 2020

Alpla präsentiert "weltweit erstes klimaneutrales rPET"

Für das klimaneutrale rPET hat Alpla die Produktion auf Ökostrom umgestellt und nicht vermeidbarer Emissionen durch CO 2 -Zertifikate kompensiert.
Für die Herstellung von klimaneutralem rPET hat Alpla die Recyclingwerke PET Recycling Team in Wöllersdorf, Österreich, und in Radomsko, Polen (hier im Bild) auf einen Strommix aus erneuerbaren Quellen umgestellt.
Für die Herstellung von klimaneutralem rPET hat Alpla die Recyclingwerke PET Recycling Team in Wöllersdorf, Österreich, und in Radomsko, Polen (hier im Bild) auf einen Strommix aus erneuerbaren Quellen umgestellt.

Für das klimaneutrale rPET hat Alpla die Produktion auf Ökostrom umgestellt und nicht vermeidbarer Emissionen durch CO2-Zertifikate kompensiert.

Um klimaneutrales rPET (= recyceltes Polyethylenterephthalat) herstellen zu können, hat Alpla die Recyclingwerke PET Recycling Team in Wöllersdorf, Österreich, und in Radomsko, Polen, auf einen Strommix aus erneuerbaren Quellen umgestellt. „Diese Maßnahme hatte bereits eine große Auswirkung auf die CO2-Bilanz unserer lebensmitteltauglichen Regranulate: Die Berechnungen zeigten bis zu 90 Prozent weniger Emissionen im Vergleich mit Neuware. Das Feedback vom Markt auf diese Weiterentwicklung war sehr gut“, erklärt Georg Lässer, Head of Recycling bei dem international tätigen Hersteller von Kunststoffverpackungen und Recyclingspezialisten Alpla.

Georg Lässer, Head of Recycling bei Alpla: „Das weltweit erste klimaneutrale Regranulat kann einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten und verdeutlicht den Wert von gebrauchten Kunststoffen.“
Georg Lässer, Head of Recycling bei Alpla: „Das weltweit erste klimaneutrale Regranulat kann einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten und verdeutlicht den Wert von gebrauchten Kunststoffen.“

Nun bietet das Unternehmen seinen Kunden über den Zukauf von Zertifikaten klimaneutrales rPET an. Die verbleibenden und unvermeidbaren Emissionen, etwa die Anlieferung des Eingangsmaterials zu den Werken, werden dafür über CO2-Zertifikate neutralisiert. „Das weltweit erste klimaneutrale Regranulat kann einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten und verdeutlicht den Wert von gebrauchten Kunststoffen“, sagt Lässer.

Kompensation mit ausgewählten sozialen Projekten

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Dafür hat Alpla in Zusammenarbeit mit dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 und der Nichtregierungsorganisation Helioz konkrete Projekte ausgewählt. In Nicaragua wird ein Wiederaufforstungsprojekt unterstützt. In China werden traditionelle Kohle-Kochstellen durch mit Biomasse beheizbare Herde ersetzt. Sie reduzieren nicht nur die Emissionen enorm, sondern verhindern auch Gesundheitsschäden durch schädliche Abluft. In Äthiopien werden 5.000 Haushaltspakete (moderne Kochstellen, Gemüse-Samen, Setzlinge, Trainings) finanziert. In Regionen in Asien und Afrika unterstützt Alpla die Organisation Helioz, die Solar-Geräte zur Überwachung von Wasserdesinfektion in PET-Flaschen bereitstellt.

Klimaneutrales rPET unterstützt Kunden bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele

Ökobilanzen zufolge haben Verpackungen mit einem hohen Anteil an Recyclingmaterial die geringsten Auswirkungen auf das Klima. Mit dem weltweit ersten CO2-neutralen rPET will Alpla seine Kunden bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützen. „Wir stellen erneut unter Beweis, dass durch die enge Zusammenarbeit von Verpackungsentwicklern und -herstellern sowie Recyclingexperten unter einem Dach Lösungen mit großer Vorbildwirkung für die gesamte Branche erreichbar sind“, betont Lässer abschließend.

gk

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