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Composites Europe 15. September 2017

Werkzeuge aus dem 3D-Drucker

Der Anbieter von 3D-Drucklösungen Stratasys demonstriert auf der Composites Europe, wie sich die Herstellung von Verbundwerkstoffen durch den 3D-Druck wandelt. Durch die Additive Fertigung von komplexen Werkzeugen sollen Vorlaufzeiten und Kosten deutlich reduziert werden.
Das 3D-Produktionssystem Fortus 450mc von Stratasys
Das 3D-Produktionssystem Fortus 450mc von Stratasys

Der Anbieter von 3D-Drucklösungen Stratasys demonstriert auf der Composites Europe, wie sich die Herstellung von Verbundwerkstoffen durch den 3D-Druck wandelt. Durch die Additive Fertigung von komplexen Werkzeugen sollen Vorlaufzeiten und Kosten deutlich reduziert werden.

Die Additive Fertigung von komplexen Werkzeugen, die für die Herstellung von Bauteilen aus Verbundmaterial verwendet werden, soll im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsmethoden Vorlaufzeiten und Kosten erheblich verringern können. Stratasys veranschaulicht dies anhand von Praxisberichten verschiedenster Kunden, darunter Swift Engineering und Champion Motorsport, die bis zu 90 % der bisherigen Vorlaufzeiten einsparen konnten. Darüber lassen sich zeitaufwendige Montagen vermeiden, indem die Additive Fertigung in den gesamten Produktionsprozess von Verbundwerkstoffen integriert wird.

Auch die neuesten Materialien beim 3D-Druck werden den Besuchern vorgestellt. Mit dem kürzlich eingeführten FDM Nylon 12CF, einem kohlenstofffaserverstärkten, thermoplastischen Polyamid, lassen sich äußerst robuste und leichte Strukturen produzieren, die in vielen Fällen Metallkomponenten ersetzen können. FDM Nylon 12CF besteht zu 35 % aus Kohlenstofffaser und bietet das beste Steifigkeits/Gewichts-Verhältnis unter den Thermoplast-Materialien von Stratasys. Damit erfüllt es die Anforderungen bei funktionalen Leistungstests in der Automobil-, Luftfahrt-, Verbrauchsgüter- und Fertigungsindustrie.

db/mg

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