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Automation 15. Mai 2018

So kombiniert man Robotik und Industrie 4.0

Yaskawa auf der Automatica: Neben einem neuen Industrie-4.0-Konzept stehen neue Robotermodelle, kollaborative Robotik und Künstliche Intelligenz im Fokus.
Das neue Yaskawa Cockpit: Herzstück der Industrie-4.0-Lösung i³-Mechatronics für Robotik, Antriebe, Positionierung und Steuerung von Yaskawa.
Das neue Yaskawa Cockpit: Herzstück der Industrie-4.0-Lösung i³-Mechatronics für Robotik, Antriebe, Positionierung und Steuerung von Yaskawa.

Yaskawa auf der Automatica: Neben einem neuen Industrie-4.0-Konzept stehen neue Robotermodelle, kollaborative Robotik und Künstliche Intelligenz im Fokus.

Mit dem Lösungskonzept i³-Mechatronics verknüpft Yaskawa klassische Mechatronik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie digitale Lösungen wie Künstliche Intelligenz, Big Data und das Internet der Dinge. Prozess- und Systemdaten werden in einer skalierbaren Datenbank in Echtzeit gesammelt und analysiert – optimiert über Künstliche Intelligenz. Die Visualisierung erfolgt in der Software-Plattform Yaskawa Cockpit.

Gleichzeitig lässt sich der aktuelle Status jeder Maschine in Echtzeit abbilden und mit anderen Datenquellen in Beziehung setzen, etwa für koordinierte Predictive Maintenance. Die Daten können laut Herstellerangaben unter höchsten Sicherheitsstandards an bereits vorhandene ERP-, MES-, Big-Data- oder AI-Umgebungen weitergegeben werden.

Auf der Automatica zeigt Yaskawa das Servosystem Sigma-7 in der speziell für den europäischen Markt konzipierten 400-V-Variante.
Auf der Automatica zeigt Yaskawa das Servosystem Sigma-7 in der speziell für den europäischen Markt konzipierten 400-V-Variante.

Auf der Automatica werden die Funktionalitäten des Yaskawa Cockpits sowohl im Zusammenspiel von Robotics-Live-Zellen als auch mit Steuerungs- und Antriebstechnik von Yaskawa demonstriert. Die Software-Plattform erkennt und meldet etwa einen verstopften Luftfilter ohne den Einbau zusätzlicher Sensoren - allein durch das Monitoring des Stromflusses.

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Ebenfalls am Messestand zu sehen: Die Einbindung des aktuellen Servosystems Sigma-7 in der 400-V-Variante in das Yaskawa Cockpit. Neben dem herkömmlichen Einzelachsverstärker sind auch Doppelachsmodule für Sigma-7 verfügbar. Mit der Steuerung von zwei Motoren über einen Verstärker lassen sich zum einen erhebliche Energieeinsparungen realisieren. Zum anderen reduziert sich der ohnehin geringe Platzbedarf der Sigma-7-Verstärker so noch weiter. Über eine Echtzeit-Ethernet-Schnittstelle für Ethercat lässt sich Sigma-7 zudem in entsprechende Anlagenumgebungen integrieren.

Motoman-Baureihe erweitert

Der kollaborative Roboter Motoman HC10 kann jetzt auch mit einem Smartpendant oder mit Direct Teaching programmiert werden.
Der kollaborative Roboter Motoman HC10 kann jetzt auch mit einem Smartpendant oder mit Direct Teaching programmiert werden.

Das Unternehmen zeigt außerdem den kollaborativen Roboter Motoman HC10, der jetzt auch mit einem Smartpendant oder Direct Teaching programmiert werden kann. Ebenfalls zu sehen: Der kompakte Sechs-Achs-Roboter Moto Mini. Er ist speziell für Handling und Montage kleiner Werkstücke vorgesehen. Als leichter High-Speed-Roboter bietet er eine Traglast von 500 g und eine Reichweite von 350 mm. Die Wiederholgenauigkeit liegt bei 0,03 mm. Sein Installationsort kann darüber hinaus einfach und beliebig geändert werden, je nach betrieblichen Anforderungen oder gefertigtem Werkstück.

Der Moto Mini wird mit der ebenso kleinen und leichten Motoman YRC1000 Micro-Steuerung betrieben. Darüber hinaus erweitert Yaskawa die Motoman GP-Serie zur Automatica um neue Modelle mit 50, 180, 225, 400 und 600 kg Tragkraft.

db

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