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Prüftechnik 21. Februar 2019

Erkennen Gaseinschlüsse in der Kunststoffschmelze

Für die Schmelzindexprüfung von Kunststoffgranulaten bietet Zwick Röll ein ganzes Portfolio von Geräten an.
Zwick Roell bietet verschiedene Prüfgeräte für die Schmelzindexprüfung an – vom manuell zu bedienenden kompakten Gerät bis zur vollautomatischen Allroundlösung.
Zwick Roell bietet verschiedene Prüfgeräte für die Schmelzindexprüfung an – vom manuell zu bedienenden kompakten Gerät bis zur vollautomatischen Allroundlösung.

Für die Schmelzindexprüfung von Kunststoffgranulaten bietet Zwick Röll ein ganzes Portfolio von Geräten an.

Die Qualitätssicherung in der Kunststoffverarbeitung beginnt bei den angelieferten Granulaten mit der Messung der Fließrate. Das Fließverhalten eines thermoplastischen Kunststoffs wird durch den Schmelzindex charakterisiert. Je nach Prüfverfahren wird entweder die Masse pro Zeiteinheit (MFR-Messung) oder das Volumen pro Zeiteinheit (MVR-Messung) ermittelt.

Zur Bestimmung der Schmelzraten bietet Zwick Roell unterschiedliche Prüfgeräte an. Das Portfolio reicht von dem manuell zu bedienenden kompakten Prüfgerät Cflow über das modulare Mflow mit klassischen Gewichten bis hin zur vollautomatischen Allroundlösung Aflow mit elektromechanischer Kraftregelung. Letzteres wurde für besonders hohe Probenaufkommen entwickelt und ist für die Bestimmung der Volumen- und Massenfließrate nach den Methoden A, B, C und D ausgelegt. Unterstützt werden alle gängigen Normen und Verfahren wie ISO 1133 sowie ASTM D 1238 und ASTM D 3364.

Mit den Prüfgeräten Mflow und Aflow lassen sich zudem mögliche Gaseinschlüsse in der Kunststoffschmelze erkennen. Sie erhöhen kurzzeitig die Kolbengeschwindigkeit und verfälschen dadurch die Fließrate. Dank der hochauflösenden Weg- und Zeitmessung der Prüfgeräte werden Änderungen der Kolbengeschwindigkeit automatisch erkannt. Das bietet die Möglichkeit, bestimmte Messabschnitte auszuschließen, um Fehler bei der Berechnung der Fließrate zu vermeiden. Unterstützt wird der Anwender auch durch die APC-Funktion (Adaptive Prozess Control), die kurz vor Beginn der eigentlichen Messung die Laufgeschwindigkeit des Prüfkolbens misst.

Auf Grundlage dieser Daten wählt das System dann die bestmögliche Steuerungsart – weg- oder zeitgesteuert – und stellt so das optimale Messintervall für den zu erwartenden MVR-Wert ein.

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Die intuitive und workfloworientierte Touch-Bedienung erlaubt es dem Bediener, einfach zwischen Gerät und PC zu wechseln. Der Aufschmelzvorgang und das Verhalten während der Messung können sowohl direkt am Gerät als auch in der Prüfsoftware live verfolgt werden.

sk

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