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Technik 24. Juni 2019

Neues Verfahren für große Stopfen von Pöppelmann

Pöppelmann Kapsto erweitert sein Leistungsspektrum um thermogeformte große Stopfen - das spart Material und Geld.
Das Thermoformen ermöglicht die Produktion von besonders dünnen, großformatigen Stopfen und Schutzelementen.
Das Thermoformen ermöglicht die Produktion von besonders dünnen, großformatigen Stopfen und Schutzelementen.

Pöppelmann Kapsto erweitert sein Leistungsspektrum um thermogeformte große Stopfen - das spart Material und Geld.

Der Spezialist für Stopfen und Kappen aus Kunststoff zum Schutz von Außengewinden, Bolzen, Leitungen und mehr bei Fertigung, Lagerung und Transport bietet jetzt ein neues Produktportfolio aus thermogeformten Artikeln an. Das neu eingeführte Verfahren eignet sich hervorragend zur Herstellung besonders dünnwandiger, großformatiger Artikel. Die Schutzelemente zeichnen sich durch erhebliche Materialeinsparungen, große Ressourceneinsparung bei Logistik und Transport sowie ein einfaches, ergonomisches Handling aus. Bei der Einführung des Thermoformens profitierte Pöppelmann Kapsto von einem Technologietransfer innerhalb der Gruppe, denn das Thermoform-Know-how ist bereits seit vielen Jahren in anderen Divisionen des Kunststoffspezialisten vorhanden. 

Thermoformen: Ideale Lösung für großformatige Schutzelemente

Das Thermoformen ermöglicht die Produktion von besonders dünnen, großformatigen Stopfen.
Das Thermoformen ermöglicht die Produktion von besonders dünnen, großformatigen Stopfen.

Das Thermoform-Verfahren ist vor allem für Artikel zur großflächigeren Abdeckung, beispielsweise im Rohrleitungsbau oder in der Automobilindustrie, vorteilhaft. Beim Thermoformen werden vorproduzierte Folien eingesetzt, aus denen die Formteile in entsprechenden Werkzeugen unter Einwirkung von Wärme und Vakuum entstehen. Pöppelmann Kapsto fertigt diese Folien In-House und ist damit in der Lage, auch außergewöhnliche Materialien und Farben zu realisieren. Das neue Verfahren eignet sich sowohl für Kleinstmengen als auch für Produkte in großen Stückzahlen. Sonderanfertigungen sind ebenfalls möglich. Die thermogeformten Schutzelemente lassen sich gut für Marketingzwecke einsetzen: Alle Standardartikel können mit nur geringem Aufwand durch eine zentral eingebrachte Gravur mit einem Firmenlogo individualisiert werden. Der Thermoform-Prozess steht insgesamt für mehr Nachhaltigkeit: Für thermogeformte Schutzelemente reduziert sich der Materialeinsatz um bis zu 70 %. Das Design der neuen Normreihen ist außerdem so ausgelegt, dass sich die Schutzelemente hervorragend stapeln lassen. Das reduziert das Transport- und Lagervolumen um bis zu 75 %. 

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Neues Standardprogramm in den Materialien PS und PET

Die neuen Artikelserien an thermogeformten Schutzelementen starten mit zwei Designvarianten, die jeweils in zwei verschiedenen Materialien und ab sofort ab Lager erhältlich sind: Der ECO-Universalschutz GPN 400 aus Polystyrol (PS) und GPN 401 aus Polyethylenterephthalat (PET) sowie der ECO-Griffstopfen mit seitlicher Grifflasche GPN 480 aus PS und GPN 481 aus PET. Die Artikel aus PS werden in der Signalfarbe Gelb ausgeliefert und unterstützen durch gute Erkennbarkeit eine schnelle Demontage. Die Produkte aus PET sind hingegen kristallklar und eigenen sich besonders für Anwendungen, bei denen auch nach dem Anbringen des Schutzelements darunterliegende Bauteile sichtbar sein sollen. Die neuen Normreihen bieten eine sichere Klemmung für Durchmesserbereiche zwischen 57 und 130 mm. Damit lassen sie sich für einen großen Anwendungsbereich einsetzen. 

Breiteres Leistungsspektrum für optimale Lösung

Thermoformen oder Spitzguss, Standardartikel oder Sonderanfertigung – Kunden profitieren von dem erweiterten Leistungsspektrum des Kunststoffspezialisten. Denn das Ziel von Pöppelmann Kapsto ist eine ergebnisoffene Beratung, um für jeden Anwendungsfall stets die beste Lösung zu bieten, wie Matthias Grewing, Regional Sales Manager und Leiter des Projekts, erklärt: „Die Nachfrage nach besonders dünnwandigen Artikeln war schon immer sehr hoch. Bisher haben wir ansprechende Spritzguss-Lösungen gefunden, aber das neu eingeführte Verfahren ist in vielen Fällen die ideale Lösung. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir mit dem neu eingeführten Verfahren bereits Automotive-Produktionsstandard erreicht haben.“

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