Neue Maßstäbe der Granulattrocknung

Mit der E-Dry-Baureihe setzt Simar in ihren Granulattrocknern Energie-Sparschaltungen und die Industrie-4.0-Anbindung um.

Im Falle von Neuinvestitionen in oder Sanierungen von Trocknungsanlagen stehen bei Kunststoff-Verarbeitern neben den erforderlichen Leistungsdaten des Trockners auch zunehmend Vorgaben aus den Bereichen des Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagements im Vordergrund.

Zunehmend wird dabei vor allem eine vorteilhafte Energie-Bilanz gefordert. "Kein Wunder", sagt Harald Weinert, Technischer Leiter der Simar GmbH, Vaihingen/Enz, denn: "die Trocknung der technischen Kunststoffe ist nach der Verarbeitungsmaschine der zweitgrößte Energieverbraucher in der Produktion und zudem die Grundlage für eine gleichbleibende, hochwertige Qualität."

Die Simar GmbH, die seit über 40 Jahren Trocknungsanlagen für die Kunststoffverarbeitung herstellt, reagiert mit der neuen E-Dry-Baureihe auf die Bedürfnisse der Anwender. Eine ausgiebige Analyse des Trocknungsprozesses führte zu dem, zum Patent angemeldeten, E-Dry-Trocknungsverfahren, welches hohe Energieeffizienz bei gleichzeitig starken Leistungsmerkmalen verspricht.

Unabhängig von den klimatischen Umgebungsbedingungen stellt ein E-Dry-Trockner konstant Trockenluft mit einem Taupunkt von circa -60 °C zur Verfügung. Hierfür benötigt er jedoch bis zu 35 % weniger Energie gegenüber Trocknern herkömmlicher Bauart aufgrund der so genannten Energie-Sparschaltungen.

Die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung belegen Förderungen und Auszeichnungen, beispielsweise durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie oder den Stifterverband der deutschen Wirtschaft. Des Weiteren ist die Investition in einen E-Dry förderfähig, wie Weinert betont. Die KfW-Bank mache es durch Zuschüsse in beachtlicher Höhe noch einfacher, in eine zukunftssichere Technik zu investieren.

Neben der Energieeinsparung bietet der E-Dry mit seiner Steuerungstechnik den Einstieg in die Welt der Industrie 4.0. Sämtliche relevanten Prozessdaten wie beispielsweise der Energieverbrauch, der Taupunktverlauf, die Durchsätze in den einzelnen Trockengutbehältern und die Anlagenzustände in der Historie werden transparent angeboten und können bequem über die USB-Schnittstelle abgegriffen und weiter verarbeitet werden. Dadurch ist die lückenlose Rückverfolgbarkeit des Trocknungsprozesses in der Produktion gegeben.

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