Latexhandschuhe mit vorbildlicher Öko-Bilanz
Nach Untersuchungen des IFEU Instituts ist die Öko-Bilanz von Einweghandschuhen aus Latex erheblich besser als bei der Verwendung von Nitril oder Vinyl.
Die Einweghandschuhe aus Latex der Hamburger Sund Group erhielten jetzt mit ihrer Ökobilanz Bestnoten für ihre Umweltverträglichkeit. Das ergab eine Bewertung der Ökobilanzen von Einweghygiene- und Schutzartikeln des IFEU Instituts für Energie und Umweltforschung in Heidelberg.
Einsatz von Naturkautschuk verbessert die Öko-Bilanz erheblich
Die Sund Group nutzt für ihre Einweghandschuhe vermehrt Naturkautschuk. Denn der nachwachsende Rohstoff lässt sich fast komplett CO2-neutral herstellen.
„Nahezu alle von dem Heidelberger Institut untersuchten Wirkungskategorien bestätigen die enormen Vorteile unserer Latexhandschuhe aus Naturkautschuk“, erklärt Karen Queitsch, Geschäftsführerin Nachhaltigkeit und Innovation der Sund Group. Der Vergleich ergab, dass Latexhandschuhe aus nachhaltiger Produktion nur etwa ein Zehntel der Emissionen von Handschuhen aus Nitril verursachen. Vinyl-Handschuhe führen sogar zu fast 30-mal höheren CO2-Werten
Naturkautschuklatex erfordert nur 10 % der Energie
Wie das Unternehmen erklärt, werden im Vergleich zur Produktion von herkömmlichen Latexhandschuhen bei Naturkautschuklatex der Sund Group nur 10 % der Energie benötigt. Nach dem natürlichen Absterben der Kautschukbäume werden sie nämlich wiederum als Energiequelle für die Produktion der Latex-Handschuhe genutzt, um Brennstoffe aus fossilen Quellen zu ersetzen. So finden die Bäume auch nach ihrer wirtschaftlichen Nutzbarkeit noch Verwendung und schließen den Kreislauf.
Wie die Sund Group betont, beweist das Unternehmen damit ein weiteres Mal, wie sich trotz steigenden Bedarfs in der Pandemie sogar CO2-Emissionen durch ressourcenschonende und umweltfreundliche Innovationen reduzieren lassen. Mehr über die Einstellung der Sund Group zur Nachhaltigkeit erfahren Sie hier.
gk
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