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Automation 31. August 2017

Kollaborative Robotik aus dem Baukasten

Do It Yourself in der Gestaltung einer einfachen Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK): Universal Robots zeigt mit Partnern die kollaborative Robotik aus dem Baukasten.
Helmut Schmid, Geschäftsführer Deutschland und General Manager Western Europe: Das Ziel lautet, alles rund um die kollaborativen Roboter ganz einfach implementierbar und flexibel zu gestalten.
Helmut Schmid, Geschäftsführer Deutschland und General Manager Western Europe: Das Ziel lautet, alles rund um die kollaborativen Roboter ganz einfach implementierbar und flexibel zu gestalten.

Do It Yourself in der Gestaltung einer einfachen Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK): Universal Robots zeigt mit Partnern die kollaborative Robotik aus dem Baukasten.

Auf der Motek im Oktober zeigt Universal Robots, Odense/Dänemark, wie vielseitig und individuell komplette Automationslösungen bereits heute mittels Plug&Play-Komponenten verwirklicht werden können. Der dänische Pionier und Marktführer im Bereich kollaborativer Robotik präsentiert in Stuttgart sechs praxisnahe Roboterapplikationen aus seinem Entwickler-Ökosystem Universal Robots+ sowie zusätzlich die Online-Schulungsplattform Universal Robots Academy.

Ein Werkzeugkoffer für Roboterapplikationen

"Unser Messeauftritt steht ganz im Zeichen des 'Do it yourself'-Ansatzes", sagt Helmut Schmid, Geschäftsführer der Universal Robots GmbH und General Manager Western Europe. "Unser Ziel ist es, alles rund um die kollaborative Robotertechnologie so einfach implementierbar und flexibel zu gestalten, dass wirklich jeder mit ihr umgehen kann – ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse."

So zeigt Universal Robots am Beispiel eines UR3, ausgestattet mit einer Plug&Play-Kamera von Sick, wie sich die Umsetzung einer einfachen Anwendung mit nur zwei Tastendrücken realisieren lässt.

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Außerdem können Messebesucher mit einer Software des Unternehmens Octopuz offline eigene Applikationen programmieren, diese anschließend auf einen UR-Roboter übertragen und live gehen lassen.

Ein an einem weiteren UR3 montierter Kraft-Momenten-Sensor von Weiss Robotics zeigt, wie sich die Kraftmessung des Roboters enorm verfeinern lässt, ohne dass sich dadurch für den Anwender etwas an der Bedienung ändert.

Ein UR10 hingegen bekommt ein neues Kleid für die Motek: Umhüllt mit der taktilen Sensorhaut Airskin nimmt er geringe Widerstände wahr und bietet absolute Sicherheit – selbst bei maximaler Geschwindigkeit.

In einer ausgestellten Pick&Place-Anwendung ist dank der im innovativen Vakuumgreifer "Schmalz Cobot Pump" direkt integrierten Vakuum-Pumpe keine zusätzliche Schlauchlegung bei der Integration notwendig.

Eine Palettierungsanwendung rundet den Messeauftritt schließlich ab. Das Praxisbeispiel ist besonders für Vertreter aus der Logistik- und Verpackungsbranche interessant, die die Vorteile der kollaborativen Robotik zunehmend für sich entdeckt.

"Jeder kann einen Roboter programmieren"

Mit der Universal Robots Academy ist ein weiterer zentraler Bestandteil der "Do it yourself"-Strategie von UR in Stuttgart mit dabei: Die kostenlose und frei zugängliche Online-Schulungsplattform vereinfacht die Inbetriebnahme und Programmierung der Cobots. Hürden hinsichtlich Zeit und Kosten bei der Integration von Automatisierungslösungen werden somit weiter gesenkt.

Nicht nur Universal Robots selbst, auch seine Partner setzen auf der Motek wieder ein Statement für maximale Praxis- und Kundennähe. So sind auf den Messeständen der Faude Automatisierungstechnik GmbH, der Müller Maschinentechnik GmbH sowie der Smart Robotics GmbH und bei WMV Robotics weitere UR-Roboter in zahlreichen konkreten Anwendungsbeispielen zu sehen.

gr

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