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Veranstaltungen 14. Dezember 2022

Internet-TV: Arburgxvision diskutiert Digitalisierung

Mehr als 3600 Zuschauer hatte die jüngste Sendung des Internet-TV-Formats Arburgxvision, bei der es um Chancen der Digitalisierung ging.

Im Studio der Internet-TV-Sendung Arburgxvision diskutieren (von links) Stephan Reich, Arburg-Bereichsleiter IT Digital Solutions und Peter Kowalewski, Arburg-Gruppenleiter Industrial Solutions Support, die Chancen und Risiken der Digitalisierung mit Moderator Guido Marschall.
Im Studio der Internet-TV-Sendung Arburgxvision diskutieren (von links) Stephan Reich, Arburg-Bereichsleiter IT Digital Solutions und Peter Kowalewski, Arburg-Gruppenleiter Industrial Solutions Support, die Chancen und Risiken der Digitalisierung mit Moderator Guido Marschall.

Digitalisierung ist die Zukunft, die in der Kunststoffverarbeitung mehr Chancen als Risiken bietet – darüber waren sich alle Experten der Internet-TV-Sendung von Arburg im November 2022 einig: Stephan Reich (Arburg-Bereichsleiter IT Digital Solutions), Peter Kowalewski (Arburg-Gruppenleiter Industrial Solutions Support), Thomas Pöggel (Telekom Business Development Manager 5G Geschäftskunden) sowie Matthias Schneider, Geschäftsführer Digital Services & IT bei Fischerwerke, Hersteller von Befestigungssystemen. Er stellte in einem Einspieler die digitale Journey und Erfahrungen des Unternehmens mit dem Arburg-Leitrechnersystem (ALS) vor.

Arburgxvision zeigt Einsatz des ALS bei den Fischerwerken

Für Schneider ist die Digitalisierung ein wahrer Booster. Entscheidend dabei sei die Einbindung und Mitnahme der Mitarbeitenden: „Vieles hat sich für sie ja verändert. Neue Abläufe am Arbeitsplatz, Schulungen. Aber sie haben es angenommen und überlegen selbst, wie man was weiter optimieren kann.” Der Produzent von täglich 14 Millionen Dübeln nutzt das ALS, weil es das beste sei, wie Schneider betonte: „Beim Thema Spritzguss ist kein System stärker. Das ALS hilft uns, die Produktion in vielen Bereichen zu optimieren.” Ziel bei Fischerwerke sei die weltweite Vernetzung aller Maschinen, um noch mehr Effizienz bei den Produktionsprozessen zu erreichen.

„Niemand kann es sich leisten, nicht in die Digitalisierung zu investieren“, sagte Arburg-Manager Reich. „Digitalisierung bietet zahlreiche Möglichkeiten, zum Beispiel auch bei der Energieeinsparung: Diese muss aber gelebte Praxis sein.“ Kowalewski ergänzte: „Wichtig ist die richtige Strategie mit dem richtigen Partner.“ Pöggel von der Deutschen Telekom betonte, dass es auch keine Sache von ein bis zwei Jahren sei, man brauche immer einen langfristigen Plan. Und er lobte: „Arburg sticht da heraus. Das Unternehmen ist ein Aushängeschild und vielen anderen voraus. Das macht es für uns so interessant als Pilotkunden für das 5G-Campusnetz.”

Zuschauer der Internet-TV-Sendung sorgen sich um Datensicherheit

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Eine Live-Umfrage unter den Zuschauenden ergab, dass erst für 28 % der Unternehmen die Digitalisierung gelebte Praxis ist. Der Rest sieht sie immerhin als Zukunftschance. Was dabei alle beschäftigt, ist die Frage der Datensicherheit. Da beruhigte Pöggel: „Wir haben unseren Baukasten in den letzten Jahren erheblich angepasst und sehen, dass man der Cloud am meisten vertraut.” Kowalewski versicherte zudem, dass die Daten bei Nutzung des ALS natürlich stets bei den Kunden bleiben. Arburg bietet dazu ein Drei-Phasen-Modell an: Daten bleiben an der Maschine, beim Kunden im Netzwerk, im Arburg-Kundenportal Arburgxworld. Auch bei den immer populärer werdenden 5G-Campus-Netzwerken, laut Pöggel der „Digitalisierungsturbo für die Produktion von morgen”, ist Sicherheit umfassend gewährleistet.

Schnittstellen werden standardisiert

Für die kommenden Jahre erwartete die Expertenrunde der aktuellen Internet-TV-Sendung, dass sich bei der Standardisierung in den Schnittstellen einiges tun wird. Mit der Digitalisierung werde man beispielsweise versuchen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Der „Remote Expert“ werde schon bald Standard sein. Bedienungen werden einfacher, Assistenzsysteme, Vernetzung und Automatisierung werden voranschreiten. All das ist aber wohl damit verbunden, dass es weniger Personal geben wird. sk

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