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Coronavirus 14. April 2020

Herrmann Ultraschall gründet Masken-Taskforce

Aufgrund der hohen Nachfrage an Atemschutzmasken hat Herrmann Ultraschall zur besseren Koordination eine Masken-Taskforce gegründet.
Um den hohen Bedarf an Technologie zu koordinieren, die für die Herstellung von Gesichtsmasken notwendig ist, hat das Unternehmen nun eine Masken-Taskforce gegründet.
Um den hohen Bedarf an Technologie zu koordinieren, die für die Herstellung von Gesichtsmasken notwendig ist, hat das Unternehmen nun eine Masken-Taskforce gegründet.

Aufgrund der hohen Nachfrage an Atemschutzmasken hat Herrmann Ultraschall zur besseren Koordination eine Masken-Taskforce gegründet.

Die Corona-Pandemie lässt die Nachfrage nach Atemschutzlösungen jeglichen Typs nach oben schnellen. Das Ultraschallschweißen ist dabei eine bevorzugte Technologie für die Herstellung von Atemschutzmasken aus Vliesstoffen. Anfragen verzeichnet Herrmann Ultraschall von medizintechnischen Kunden, die ihre bestehenden Produktionskapazitäten erweitern und von Hygienekunden, die von der Windel- auf die Maskenproduktion wechseln. Darüber hinaus wollen auch Unternehmen aus anderen Bereichen, wie der Automobilbranche, in den Markt eintreten.

Masken-Taskforce soll technologischen Bedarf koordinieren

Ultraschallstation zur Herstellung von Atemschutzmasken.
Ultraschallstation zur Herstellung von Atemschutzmasken.

Herrmann Ultraschall hat deshalb zur einfacheren Koordinierung eine Masken-Taskforce gegründet. Neun unterschiedliche Maskentypen seien identifiziert worden, so CEO Thomas Herrmann, vom einfachen Mundschutz bis zur komplexen 3D-tiefgezogenen Maske mit Atemventil. Die technologischen Lösungen reichten von einer einfachen getaktenen Handschweißung bis zur komplexen High-Speed-Anlage. Das Unternehmen hätte von der Standardmaschine über Kompenenten bis zum komplexen rotativen Ultraschall-Schweißmodul alles im Programm, um die unterschiedlichen Lösungen zu bedienen, erklärt Herrmann weiter. Sonderschichten würden gefahren, um den hohen Bedarf zeitnah zu decken. 

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Auch weitere europäische Initiativen werden unterstützt

Thomas Herrmann, CEO von Herrmann Ultraschall.
Thomas Herrmann, CEO von Herrmann Ultraschall.

Da die Mehrzahl der Gesichtsmasken immer noch aus Asien kommt, unterstützt Herrmann Ultraschall auch verschiedene europäische Initiativen, um die Transportwege zu verkürzen. Dazu gehört der Umbau von Windelmaschinen – hier lassen sich, wie bei der italienischen Firma Fippi in Mailand, hohe Outputzahlen von bis zu 900.000 Masken pro Tag erzielen. Mit der Reifenhäuser Gruppe ist Herrmann ebenfalls zur Maskenherstellung in Deutschland im Gespräch.

db

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