Herrmann Ultraschall gründet Masken-Taskforce
Aufgrund der hohen Nachfrage an Atemschutzmasken hat Herrmann Ultraschall zur besseren Koordination eine Masken-Taskforce gegründet.
Die Corona-Pandemie lässt die Nachfrage nach Atemschutzlösungen jeglichen Typs nach oben schnellen. Das Ultraschallschweißen ist dabei eine bevorzugte Technologie für die Herstellung von Atemschutzmasken aus Vliesstoffen. Anfragen verzeichnet Herrmann Ultraschall von medizintechnischen Kunden, die ihre bestehenden Produktionskapazitäten erweitern und von Hygienekunden, die von der Windel- auf die Maskenproduktion wechseln. Darüber hinaus wollen auch Unternehmen aus anderen Bereichen, wie der Automobilbranche, in den Markt eintreten.
Masken-Taskforce soll technologischen Bedarf koordinieren
Herrmann Ultraschall hat deshalb zur einfacheren Koordinierung eine Masken-Taskforce gegründet. Neun unterschiedliche Maskentypen seien identifiziert worden, so CEO Thomas Herrmann, vom einfachen Mundschutz bis zur komplexen 3D-tiefgezogenen Maske mit Atemventil. Die technologischen Lösungen reichten von einer einfachen getaktenen Handschweißung bis zur komplexen High-Speed-Anlage. Das Unternehmen hätte von der Standardmaschine über Kompenenten bis zum komplexen rotativen Ultraschall-Schweißmodul alles im Programm, um die unterschiedlichen Lösungen zu bedienen, erklärt Herrmann weiter. Sonderschichten würden gefahren, um den hohen Bedarf zeitnah zu decken.
Auch weitere europäische Initiativen werden unterstützt
Da die Mehrzahl der Gesichtsmasken immer noch aus Asien kommt, unterstützt Herrmann Ultraschall auch verschiedene europäische Initiativen, um die Transportwege zu verkürzen. Dazu gehört der Umbau von Windelmaschinen – hier lassen sich, wie bei der italienischen Firma Fippi in Mailand, hohe Outputzahlen von bis zu 900.000 Masken pro Tag erzielen. Mit der Reifenhäuser Gruppe ist Herrmann ebenfalls zur Maskenherstellung in Deutschland im Gespräch.
db