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News 31. Juli 2017

Fit eröffnet Metal Coating Center

Die Fit AG aus der Oberpfalz, ein stark expandierenderTechnologieführer im Bereich der Additiven Fertigung, bietet jetzt mit dem Metal Coating Center auch die Veredelung additiv aus Kunststoff gefertiger Bauteile durch Galvanisieren an. Durch die Beschichtung mit Nickel und/oder Kupfer wird die Festigkeit der Kunststoffteile bis zum Zehnfachen erhöht.
Diese Fontäne wurde additiv aus PA gefertigt und anschließend galvanisch mit Metall beschichtet.
Diese Fontäne wurde additiv aus PA gefertigt und anschließend galvanisch mit Metall beschichtet.

Die Fit AG aus der Oberpfalz, ein stark expandierender Technologieführer im Bereich der Additiven Fertigung, bietet jetzt mit dem Metal Coating Center auch die Veredelung additiv aus Kunststoff gefertiger Bauteile durch Galvanisieren an. Durch die Beschichtung mit Nickel und/oder Kupfer wird die Festigkeit der Kunststoffteile bis zum Zehnfachen erhöht.

"Galvanisieren und die Additive Fertigung ergänzen sich hervorragend, denn so können wir kostengünstig und schnell komplexe Kunststoffrohlinge metallisch beschichten", erklärt Markus Axtner, Technischer Leiter bei der Fit AG. Je nach Bauteilanforderung dienen die Blechsubstitute durch die Metall-Optik der ästhetischen Veredelung von Konzept- und Designmodellen, tragen aber auch zur funktionalen Verbesserung der Bauteileigenschaften bei: Die Steifigkeit des Kunststoffträgers wird um das bis zu Zehnfache erhöht, die maßliche Stabilität wird dauerhaft verbessert und eine EMV-Abschirmung ermöglicht, das Bauteil wird wasserdicht und feuchtigkeitsbeständig sowie chemisch resistent.

Die Fit AG hat die für ihre spezifischen Anfragen benötigte Prozesstechnik selbst entwickelt, um abwasserfrei und umweltschonend Nickel und/oder Kupfer zu beschichten. Kernstück ist eine speziell angefertigte Galvanik-Anlage mit hohen Kapazitäten – es können vier Bäder mit je 1.000 l Fassungsvermögen gleichzeitig betrieben werden. Ein weiterer Pluspunkt: Die Teile werden durch ein besonderes Verfahren kontaktfrei beschichtet. Diese Entwicklung der Fit AG ist nach Aussage des Unternehmens einzigartig und vereinfacht die Galvanisierung bei gleichzeitig verbesserter Qualität. Beschichtbare Trägermaterialien sind alle gängigen Werkstoffe wie Kunststoff, Metall und Keramik.

"Es ist unser Ziel, für unsere Kunden alle Dienstleistungen rund um die Additive Fertigung sorgenfrei aus einer Hand anzubieten", beschreibt Carl Fruth, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Fit AG den Anspruch des Unternehmens. "So können wir, im Zusammenspiel mit unseren hohen Produktionskapazitäten, den Kunden kurze Lieferzeiten bieten, da auch die Zusatzleistungen ohne logistische Verzögerung in-house ausgeführt werden. Nicht zu unterschätzen ist das ganzheitliche Qualitätsversprechen, das wir als ein zentraler Anbieter für alle Produktionsschritte abgeben können. Dass wir unser Technologieportfolio nun auch um Metal Coating erweitert haben, stärkt unsere Position als Marktführer."

Das 1995 gegründete Unternehmen Fit ist über ihre Tochterunternehmen Fit Prototyping GmbH und Fit Production GmbH in den Geschäftsbereichen Rapid Prototyping und Additive Design and Manufacturing tätig. Der Umsatz 2016 lag bei 24 Mio. EUR, was einem Plus von 40 % gegenüber dem Vorjahr entsprach. Fit beschäftigt derzeit insgesamt 300 Mitarbeiter am Firmenstammsitz Lupburg sowie an weiteren Standorten, unter anderem in Brasov (Rumänien) und Boston (USA).

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gk

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