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News 22. Juli 2019

Effizienz steigern, Kosten optimieren

Aus der Praxis für die Praxis: Im aktuellen Workshop der Veranstaltungsreihe Innonet Work drehte sich alles um die Prozessoptimierung.
Innonet Work – dieses Mal informierte der Workshop die rund 40 Teilnehmer zum Thema Prozessoptimierung.
Innonet Work – dieses Mal informierte der Workshop die rund 40 Teilnehmer zum Thema Prozessoptimierung.

Aus der Praxis für die Praxis: Im aktuellen Workshop der Veranstaltungsreihe Innonet Work drehte sich alles um die Prozessoptimierung.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Innonet Work bearbeitet das Netzwerk Innonet Kunststoff Fachthemen entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette. Die Veranstaltungen werden mit Workshop-Charaker gemeinsam mit Netzwerkpartnern durchgeführt.

Aktuell war „Prozessoptimierung“ das beherrschende Thema. Rund 40 Teilnehmer folgten der Einladung von Fischer Consulting in die Hallen von Fischer Automotive Systems nach Horb.

Mit ganzheitlichem Systemansatz zum Erfolg

Experten wissen, Kunststoffprodukte müssen mit spitzer Feder kalkuliert sein. Schwankende Rohstoffpreise, massiver Konkurrenzdruck und hohe Querschnittskosten bei einer ausgedünnten Personaldecke lassen wenig Optimierungsspielraum. Eine Möglichkeit, wirksam an der Kostenschraube zu drehen, ist folglich der Fertigungsprozess selbst.

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„Und das ist durchaus möglich“, erklärte Daniel Genkinger, stellvertretender Geschäftsführer der Fischer Consulting zu Beginn der Veranstaltung. „Durch einen ganzheitlichen Systemansatz der Prozessoptimierung im Spritzguss sind Effizienzsteigerungen und Kostenoptimierungen von größer als 15 % keine Seltenheit“, so Genkinger.

Fischer demonstrierte, wie das Unternehmen digitale Bewegungsdaten erfasst und so den Fertigungsprozess optimieren kann.
Fischer demonstrierte, wie das Unternehmen digitale Bewegungsdaten erfasst und so den Fertigungsprozess optimieren kann.

Digitale Bewegungsdaten erfassen

Ein Mittel der Wahl ist die Erfassung von Abläufen und Prozessen mittels digitaler Bewegungsdaten. Diesen innovativen Ansatz stellte Fischer Consulting zusammen mit Motion Minors, einem Spin-Off des Fraunhofer IML, vor. Über mobile Sensoren werden automatisierte Messungen manueller Arbeitsprozesse erfasst und analysiert. Aus definierten Kennzahlen resultieren Optimierungspotentiale und Handlungsempfehlungen für den Kunden.

Die Praxis in den Fischer-Produktionsstätten hält offenbar, was die Theorie im Vortragssaal verspricht: „Das Tool bietet uns ganz neue Möglichkeiten, egal ob im Maschinenbereich, bei Rüst- und Wartungszeiten oder bei Weg- und Anlaufzeiten der Mitarbeiter, am Ende sparen wir mehrere tausend Stunden“, schwärmt Markus Spinner von Fischer Consulting.

Am Schluss der Veranstaltung mit Einblicken in die Prozessoptimierung und die Fischer Automotive Systems standen zufriedene Gesichter der Teilnehmer und der Organisatoren. „Das Innonet Kunststoff ist eine Wissens- und Netzwerkplattform und was diese Mehrwerte für alle Beteiligten bietet, hatte die heutige Veranstaltung eindrucksvoll bewiesen“, bemerkte Udo Eckloff, Fachreferent des Netzwerks.

kus

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