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Additive Fertigung 17. Juli 2023

Carbon und LKT eröffnen gemeinsames 3D-Druck-Zentrum

Mit dem „Zentrum für Advanced Design and Development“ haben der 3D-Druck-Pionier Carbon und der LKT ein gemeinsames 3D-Druck-Zentrum eröffnet.

(v.l.) Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer, Leiter des Lehrstuhls für Kunststofftechnik der FAU, Phil DeSimone, CEO von Carbon, Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität – FAU, und , Gerd Manz, Senior Vice President, Innovation to Production bei Carbon, wollen mit de
(v.l.) Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer, Leiter des Lehrstuhls für Kunststofftechnik der FAU, Phil DeSimone, CEO von Carbon, Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität – FAU, und , Gerd Manz, Senior Vice President, Innovation to Production bei Carbon, wollen mit dem 3D-Druck-Zentrum auch den Studierenden der FAU eine perfekte Lern-, Arbeits- und Forschungsplattform auf höchstem technologischen Niveau bieten.

Carbon als führendes Unternehmen im Bereich der 3D-Drucktechnologie und der Lehrstuhl für Kunststofftechnik (LKT) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit in Bayern ein gemeinsames 3D-Druck-Zentrum eröffnet, das „Zentrum für Advanced Design and Development“.

Zusammenarbeit von Forschung und Praxis der additiven Fertigung

Durch die Zusammenarbeit von Forschung und Praxis der additiven Fertigung können auch Unternehmen aus der Konsumgüter-, Automobil-, Industrie-, Medizin- und Zahnmedizinbranche besser unterstützt werden. Wie die beiden Partner erklären, wird das Entwicklungszentrum alle aktuellen Produktionstechnologien sowie die prämierten Werkstoffe von Carbon umfassen.

Die Kooperation ist das Ergebnis des Engagements des LKT zur Zusammenarbeit mit der Industrie und der Fokussierung des US-Unternehmens Carbon auf die Produktion innovativer Produkte mittels modernster Design- und Fertigungstechnologien sowie einer kompetenten Anwendungsentwicklung. Die Partnerschaft soll nicht nur der Industrie dienen, sondern darüber hinaus ein breites Spektrum an Forschungsmöglichkeiten in der additiven Fertigung und Materialentwicklung ermöglichen und fördern.

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Werkzeuge und Verfahren von Carbon erlebbar machen

„Es freut uns sehr, in Deutschland und Europa, wo zahlreiche Spitzenprodukte entworfen und hergestellt werden, die Werkzeuge und Verfahren von Carbon erlebbar zu machen“, erläutert Phil DeSimone, CEO bei Carbon. „Mit dieser Einrichtung ist eine effiziente Zusammenarbeit mit unseren Kunden vor Ort möglich, zugleich können hier aber auch neue Technologien und Tools für die Produktentwicklung von morgen geschaffen werden.“

3D-Druck-Zentrum hilft, die Durchlaufzeiten zu verkürzen

Das neu eingerichtete Zentrum wird europäische Unternehmen die Möglichkeit bieten, die Entwicklung ihrer Produkte und die Carbon-Prozesse aus erster Hand zu erleben und gleichzeitig die Durchlaufzeiten der Kunden aus der Region deutlich zu verkürzen. Das Zentrum wird zudem als Drehscheibe für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten dienen. Carbon und LKT werden dabei eng mit Doktoranden zusammenarbeiten und einen erweiterten Arbeitsbereich für die Erforschung innovativer Anwendungen und Fortschritte bei Plattformprozessen – von Materialentwicklungen bis hin zu Recyclingmöglichkeiten – einrichten.

Lern-, Arbeits- und Forschungsplattform auf höchstem Niveau

Die FAU und das LKT zeichnen sich vor allem im Bereich der Additiven Fertigung durch ihre Expertise in der grundlagen- und industrieorientierten Forschung aus, von der Polymerchemie bis zur Polymertechnik. „Das neue gemeinsame Zentrum mit Carbon wird den Studierenden eine perfekte Lern-, Arbeits- und Forschungsplattform auf höchstem technologischen Niveau bieten. Wir freuen uns über die Möglichkeit, unser Forschungsprofil in der fluidbasierten, additiven Fertigung weiter zu stärken“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer, Leiter des Instituts für Kunststofftechnik. „Wir sind gespannt auf die kommende Zusammenarbeit, durch die wir die Zukunft moderner Design- und Entwicklungsmethoden mitgestalten werden.“ gk

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