Borealis plant PE-Anlage im Weltmaßstab in Kasachstan
Borealis und UCC wollen eine 1,25 Mio. Jahrestonnen Polyethylen-Anlage in Kasachstan aufbauen.
Borealis und die in Kasachstan ansässige United Chemical Company (UCC) haben eine Vereinbarung zur Entwicklung eines Polyethylen-Projekts im Weltmaßstab unterzeichnet, das in der Republik Kasachstan realisiert werden soll. Die Vereinbarung sieht den Bau eines Ethancrackers und zweier Borstar PE-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 1,25 Mio. Jahrestonnen vor, wobei eine Vorinvestition in den Cracker getätigt wird, um für künftige Erweiterungen gerüstet zu sein. Bei Realisierung des Projektes soll die Inbetriebnahme im Jahr 2025 erfolgen.
Wachstum in GUS-Staaten größer
"Die GUS-Märkte weisen höhere Wachstumsraten als die westeuropäischen Märkte auf. Mit diesem Projekt ergibt sich für Borealis hier ein großes Potenzial für den Aufbau des PE-Geschäfts", so Borealis‘ CEO Mark Garrett.
"Das Projekt steht im Einklang mit der Strategie von Kasachstan, seine petrochemische Industrie auszubauen, und würde als starke Basis dienen, um Kasachstan im globalen Polyolefinmarkt zu etablieren", erklärt Akhmetzhan Yessimov, CEO von Samruk-Kazyna, einem kasachischen Staatsfonds, dem UCC gehört. Und Zhenis Osserbay, CEO bei UCC erklärt: "Eine Polyethylenanlage dieser Größenordnung generiert einen bedeutenden Fortschritt der petrochemischen Industrie ist Kasachstan."
Darüber hinaus unterzeichneten Borealis und UCC eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit an einem 500.000 jato Polypropylen-Projekt, das sich derzeit in der Bauphase befindet.
mg
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