Borealis investiert 4,5 Mio. EUR in Steamcracker in Porvoo
Borealis investiert 4,5 Mio. EUR in seinen Steamcracker in Porvoo. Änderungen am Cracker-Ofen sollen den Einsatz von erneuerbaren und recycelten Rohstoffen erhöhen.
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Borealis kündigt eine Investition von 4,5 Mio. EUR in die Steamcracker-Öfen seiner Olefin-Anlage in Porvoo, Finnland, an. Mit dieser Investition will Borealis seine Steamcracker in Porvoo dergestalt umrüsten, dass sie einen höheren Anteil erneuerbarer und recycelter Rohstoffe in der Produktion von Basischemikalien (Ethylen und Propylen) verarbeiten können. Das Investitionsprogramm in Porvoo soll bis 2025 abgeschlossen sein. Es folgt auf die Modernisierung eines Cracker-Ofens in Stenungsund, Schweden, die im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde.
120.000 jato Basischemikalien aus zirkulären Rohstoffen
Der Steamcracker in Porvoo, mit einer Nennkapazität von 430.000 jato Ethylen und 263.000 jato Propylen, ist eine Anlage, die Ausgangsstoffe wie Naphtha, Propan, Butan und Flüssiggas (LPG) thermisch in kleinere Moleküle aufspaltet. Die Öfen sind das Herzstück jedes Crackers. Mit der Investition werden drei der zehn Crack-Öfen in der Olefin-Anlage so umgerüstet, dass insgesamt 120.000 jato Basischemikalien aus erneuerbaren und recycelten Rohstoffen produziert werden können.
Die am Borealis Standort Porvoo produzierten Basischemikalien auf Basis nachwachsender Rohstoffe und chemischer Rezyklate wurden mit dem International Sustainability and Carbon Certificate (ISCC Plus) ausgezeichnet. Die ISCC Plus-Zertifizierung ist ein freiwilliges System, die den Anteil zirkulärer Rohstoffe über die gesamte Lieferkette auf Basis einer Massenbilanzierung bestimmten Produkten zuordnet.
Boralis investiert in die Zukunft der Kreislaufwirtschaft
„Die Investition von 4,5 Millionen Euro in unseren Steamcracker in Porvoo bringt uns der Zukunft der Kreislaufwirtschaft einen Schritt näher. Durch strategische Änderungen an den Öfen sowie unser Engagement für erneuerbare und chemisch recycelte Basischemikalien sind wir in der Lage, die Jahresproduktion auf 120.000 Tonnen zu erhöhen und damit auch einen Weg der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit einzuschlagen“, sagt Wolfram Krenn, Borealis Executive Vice President Operations and Base Chemicals. mg
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