Direkt zum Inhalt
Technik 18. Juli 2023

3D-Drucker speziell für die Industrie

Innovatiq hat seine neueste 3D-Drucker Generation speziell für die Anforderungen und den Einsatz in der Industrie entwickelt.

Nach intensiver Entwicklung und Marktfokussierung auf den industriellen Einsatzbereich hat Innovatiq jetzt seine neuen Generation an 3D-Druckern für die Additive Fertigung mit den Verfahren Fused Filament Fabrication (FFF) und Liquid Additive Manufacturing (LAM) vorgestellt.
Nach intensiver Entwicklung und Marktfokussierung auf den industriellen Einsatzbereich hat Innovatiq jetzt seine neuen Generation an 3D-Druckern für die Additive Fertigung mit den Verfahren Fused Filament Fabrication (FFF) und Liquid Additive Manufacturing (LAM) vorgestellt.

Um die hohen Anforderungen der Industrie in Sachen Maschinenbauqualität, Materialfreiheit, einfache Bedienung und hohe Prozesssicherheit zu erfüllen, hat Innovatiq seine 3D-Drucker der TIQ und LIQ Produktreihe von Grund auf neu entwickelt und verfügt damit über ein neues, kleines, aber feines Produktportfolio für anspruchsvollen industriellen 3D-Druck.

Auf Basis der langjährigen Erfahrung des 3D-Druck-Pioniers Innovatiq – ehemals German RepRap GmbH und seit 2020 Mitglied der Arburg Familie – ist nach intensiver Entwicklung und Marktfokussierung auf den industriellen Einsatzbereich eine neuen Generation an 3D-Druckern für die Additive Fertigung entstanden und zwar für die Fused Filament Fabrication (FFF) unter anderem für faserverstärkte Materialien und das Liquid Additive Manufacturing (LAM). Als wesentliche Vorteile der von Grund auf neu entwickelten 3D-Drucker der TIQ und LIQ Produktreihe nennt Innovatiq die einfache Bedienung, den geringen Wartungsaufwand, genaues und schnelles Drucken sowie große Flexibilität in der Materialwahl.

3D-Drucker von Grund auf nach Industriestandard neu entwickelt

Drei Drucker umfasst die für FFF ausgelegte Produktreihe von Innovatiq. Der große Unterschied zu vielen Druckern am Markt: Die TIQ 3D-Drucker von Innovatiq sind keine „größer gezogenen“ Maker-Geräte, sondern von Grund auf nach Industriestandard neu entwickelte und damit auf die Bedürfnisse der industriellen Anwender genau zugeschnittene Produktionsgeräte.

Die Vorteile als Mitglied der Arburg Familie kommen in der Erfahrung bei Konstruktion und Produktion zum Tragen. Das Familienunternehmen ist einer der führenden deutschen Maschinenbauer im Bereich Kunststofffertigung und leistete wertvolle Beiträge zur Entwicklung der neuen 3D-Drucker von Innovatiq.

Ad

Absolute Zukunftstechnologie

„Die ersten Jahre im 3D-Druckermarkt waren bei allen Anbietern und Entwicklern von Ausprobieren und Herantasten geprägt. Man wusste nicht genau, wohin der Zug fahren wird. Die Lernkurve war steil und die Leidensfähigkeit der Kunden im Markt gelegentlich hoch. Es war viel Pioniergeist gefragt. Aber eins war klar: 3D-Druck ist eine absolute Zukunftstechnologie“, erinnert sich Florian Bautz, Innovatiq-Geschäftsführer und als Gründer der damaligen German RepRap seit Jahren führend an Bord des 3D-Druckerherstellers.

Die Industrie findet für 3D-Drucker immer mehr sinnvolle und effektive Einsatzmöglichkeiten. War es anfangs primär das Prototyping, nutzen heute immer mehr Unternehmen aus dem Werkzeug- und Formenbau sowie aus Automatisierung und Produktion die Technologie, um zum Beispiel End-of-Arm-Tools wie Sauggreifer und mechanische Greifer, Ersatzteile oder Hilfs- und Betriebsmittel herzustellen.

Günstiger und schneller als traditionelle Verfahren

Der Wunsch nach Nachhaltigkeit sowie die deutlich niedrigeren Kosten und möglichen Zeiteinsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Herstellverfahren wie zum Beispiel die Werkzeugherstellung mittels Frästeilen spielen hier eine große Rolle. Hinzu kommt, dass moderne 3D-Drucker wie die TIQ-Linie von Innovatiq genau auf die Anforderungen und den Einsatz in der Industrie zugeschnitten sind.

So gehören Materialfreiheit sowie schnelles, sauberes und autarkes Drucken ohne große Einarbeitung zu den geforderten Funktionen. Der 3D-Drucker als Multitool in der Produktion muss ein Gerät sein, das zuverlässig funktioniert.

Wie Innovatiq betont erfüllt die TIQ-Produktreihe diesen Anspruch durch ihre speziell auch auf faserverstärkte Materialen hin optimierte Drucktechnologie. Dazu gehören neben vielen anderen smarten Funktionen ein eigenentwickelter Coreline Druckkopf mit Dual-Extruder und auch beim Einsatz abrasiver Materialien langlebige Düsen für Temperaturen von bis 400°C, eine intuitive CNC-Steuerung mit integrierten Smart Functions zur sehr einfachen Bedienung, automatische Druckbettnivellierung sowie – abhängig vom Modell – ein beheizbarer Bauraum und/oder eine optionale Materialtrocknung. Die TIQ-Modelle gibt es übrigens in den Bauraumgrößen von 500 x 400 x 450 mm und 330 x 330 x 300 mm.

Effizienter 3D-Druck belastbarer Bauteile

„Unser Entwicklungsfocus konzentriert sich ausschließlich auf industrielle Anwendungen und dem effizienten Druck belastbarer Bauteile“, erläutert Florian Bautz die Strategie. „Prozesssicherheit, einfaches Handling und Materialvielfalt sind hier das A und O.“ Das Angebot an Filamenten wird immer größer und damit verbreitern sich auch die Einsatzfelder. „Im industriellen Einsatz bei FFF geht der Trend eindeutig zu faserverstärkten Kunststoffen“, weiß Bautz.

Bei Innovatiq beschäftigt sich deshalb ein ganzes Team mit neuen Materialien für den 3D-Druck. So kommt es auch, dass sich heute Materialien drucken lassen, die noch vor Jahren als „undruckbar“ bezeichnet worden wären, darunter auch Liquid Silicon Rubber (LSR), also Silikon. Innovatiq hat das dazugehörige Verfahren des Druckens mittels thermischer Vernetzung – das Liquid Additive Manufacturing (LAM) – erfunden, patentiert und ist bislang der einzige Anbieter von LAM-Druckern weltweit mit dieser Technologie. gk

Passend zu diesem Artikel