Yaskawa investiert in Erweiterungsbau

Yaskawa eröffnete am 15.01.2018 in Allershausen einen neuen Erweiterungsbau. Die Investition ist Teil der Expansionsstrategie mit Fokus auf den europäischen Roboter-Markt.

Am Standort Allershausen wurde am 15.01.2017 ein neuer Erweiterungsbau mit 5.000 m² Nutzfläche feierlich in Betrieb genommen. Ilse Aigner, bayerische Staatsministerin für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie und stellvertretende Ministerpräsidentin war als Repräsentantin der bayerischen Staatsregierung zugegen.

Die neue Werkshalle umfasst ein 1.600 m² großes Lager und einen über 2.000 m² großen Werkstatt- und Produktionsbereich mit zusätzlichen Büros. Der gut 8 Mio. EUR teure Erweiterungsbau wurde gemäß dem Standard KfW 55 besonders energieeffizient konzipiert. Der Energiebedarf wird weitestgehend aus erneuerbaren Energien bezogen. "Die Investition ist ein klares Bekenntnis zum Standort in Allershausen und Bayern", erklärte Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner. "Wer auf Robotik und Automatisierung setzt wird ein Gewinner der Industrialisierung 4.0 sein", so Aigner weiter.

Mit weltweit mehr als 350.000 installierten Robotern und rund 40.000 verkauften Industrierobotern jährlich ist Yaskawa einer der weltweit größten Akteure im Bereich Roboter und Automationstechnik. Das Unternehmen sieht großes Wachstumspotential in Europa und im EMEA-Raum und investiert auch zukünftig weiter in seine europäischen Standorte.

"Europa ist in vielen Technologien führend und wir wollen unseren europäischen Kunden gegenüber noch stärker präsent sein, um mit ihnen effiziente und passgenaue Robotiklösungen zu entwickeln", erklärt dazu Manfred Stern, Präsident und CEO von Yaskawa Europe. Bruno Schnekenburger, Präsident der Robotics Division Europe und Geschäftsführer von Yaskawa Europe, möchte darüber hinaus mit dem Unternehmen die Türen zum Premiummarkt weiter aufstoßen: "Ziel ist Yaskawa als Premium-Robot-Player anzusiedeln". Im Mittelpunkt der Strategie steht unter anderem der "Best in Class"-Kundenservice.

Neben der Erweiterung in Allershausen sind noch drei weitere Werksneubauten in Europa im Bau. Neben einem neuen Gesamtgebäude in Nantes in Frankreich und einer neuen Halle in Torsas in Schweden ist ein neues Roboterwerk im slowenischen Kocevje geplant. Ab Ende 2018 sollen dort die ersten Motoman-Roboter aus europäischer Fertigung entstehen.

"Die neuen Produktions- und Entwicklungskapazitäten ermöglichen nicht zuletzt kürzeste Lieferzeiten für unsere Maschinenbau- und Endkunden sowie für unsere Systemintegratoren, mit denen wir gemeinsam weiter Marktanteile ausbauen werden", erläutert dazu Schnekenburger.

db