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News 9. Juni 2017

VDWF feiert sein 25-jähriges Bestehen

Auf der jüngst vergangenen Moulding Expo feierte der VDWF (Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V.) sein 25-jähriges Bestehen. Die Idee, die 1992 mit 18 Unternehmen Form annahm, besteht heute aus einem Netzwerk mit mehr als 250 Mitgliedern.
Anschnitt der Geburtstagstorte auf der Moulding Expo in Stuttgart: VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter, die drei Verbands-Vorstände Anton Schweiger, Markus Bay, Barbara Ellinger-Walter sowie Messe-Chef Ulrich Kromer von Baerle, VDWF-Präsident Professor Thomas Seul und VDWF-Geschäftsführer
Anschnitt der Geburtstagstorte auf der Moulding Expo in Stuttgart: VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter, die drei Verbands-Vorstände Anton Schweiger, Markus Bay, Barbara Ellinger-Walter sowie Messe-Chef Ulrich Kromer von Baerle, VDWF-Präsident Professor Thomas Seul und VDWF-Geschäftsführer Heiko Semrau (v. l.).

Auf der jüngst vergangenen Moulding Expo feierte der VDWF (Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V.) sein 25-jähriges Bestehen. Die Idee, die 1992 mit 18 Unternehmen Form annahm, besteht heute aus einem Netzwerk mit mehr als 250 Mitgliedern.

18 kleine und mittelständische Unternehmer fanden am 5. November 1992 im Bad Hotel in Bad Überkingen zusammen. Ihr Ziel: Einen Verband zu gründen, der mit starker Stimme für die Interessen aller in der Branche einsteht, der die Stärken und Potenziale der vielen kleinen und mittleren Unternehmen bündelt und sie gegenüber der Industrie vertritt. Die Geburtsstunde des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer, des VDWF.

25 Jahre später ist aus der Idee ein lebendiges Netzwerk mit mehr als 250 Mitgliedern geworden, über das die Unternehmen strategische Partnerschaften bilden, um gemeinsam Aufträge zu bewältigen und Synergien zu nutzen. Am zweiten Messetag der Moulding Expo beging der VDWF sein Jubiläum mit einer Feierstunde auf dem Gelände der Messe Stuttgart.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Laudatio zum 25-jährigen Bestehen des VDWF.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Laudatio zum 25-jährigen Bestehen des VDWF.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hielt die Festrede und fokussierte dabei auf die Schlüsselrolle, die dem Werkzeug- und Formenbau-Metier bei der industriellen Fertigung zukommt: "Die besten Produkte der Welt machen Sie als Werkzeugmacher und das muss weiterhin unser Ziel und Ansporn sein. Insofern muss ich Ihnen allen ein großes Kompliment machen, dass Sie mit Ihrem großen Engagement in einem harten Wettbewerb unser Land zu einem echten Erfolgsstandort gemacht haben und machen."

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Wichtig sei, so Kretschmann dabei auch, diese Technologieführerschaft nicht nur anzustreben, sondern auch zu zeigen, dass sie da ist, und ebenfalls an der Aus- und Weiterbildung der Werkzeugmacher zu arbeiten. In diesem Zusammenhang verwies der Ministerpräsident auf das live auf dem VDWF-Gemeinschaftsstand spritzgegossene Lehrbauteil "Polyman": "Von Hause aus bin ich ja Lehrer, und der Polyman ist eine geniale Idee, da man an so einem praktischen Produkt zeigt, was ein Werkzeug alles falsch und was es richtig machen kann – Chapeau."

Dank und Anerkennung zollte Kretschmann dem VDWF, den Verbandsmitgliedern und der gesamten Branche aber auch für ihr übergeordnetes Engagement: "Ich weiß als Ministerpräsident eines wichtigen Industriestandorts: Wohlstand, gute Arbeitsplätze, gute Steuereinnahmen – damit wir auch etwas gestalten können –, das hängt von Ihnen ab. Auf Ihren Schultern ruht die Prosperität dieses Landes – dafür herzlichen Dank an Sie, an Ihre Mitarbeiter, dass Sie das jede Woche zeigen und dass Sie gute Produkte machen."

Zum Abschluss seiner Rede auf der Moulding Expo appellierte Kretschmann dann direkt an die Unternehmer hinter den vielen KMU, die in Deutschland die Werkzeug- und Formenbau-Branche prägen: "Treiben Sie Ihre Firmen weiter voran auf dem Weltmarkt, auch durch solche Messen, auf denen Sie zeigen, was Sie können."

Auch Professor Thomas Seul hebt das "Vorantreiben" hervor. "Wir haben es im vergangenen Vierteljahrhundert geschafft, der wichtigste Branchenverband für den Werkzeug- und Formenbau zu werden", sagt der Präsident des VDWF. "Wir werden zu allen Belangen des Metiers befragt, und wir geben die kompetenten Antworten, wenn unsere Expertise verlangt wird." Der VDWF ist wirtschaftlich kerngesund und kann sich auf eine stabile ökonomische Lage stützen. "Wir können völlig unabhängig handeln, eine ganz wesentliche Ausgangssituation, um glaubwürdig die passenden Angebote für unsere Mitglieder zu liefern. Nur so ist es uns auch gelungen, aus dem VDWF einen aktiven Begegnungsraum für die ganze Branche zu machen", betont Seul.

sl

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