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Unternehmen 20. November 2023

Spielwaren: Lego erweitert erneut Werk in Mexiko

Spielwarenhersteller Lego investiert 205 Mio. USD in die Erweiterung seines Werks in Monterrey/Mexiko; gut 20 % mehr Fläche stehen ab 2025 zur Verfügung.

Legos neue Baumaßnahmen in Monterrey umfassen ein neues Verpackungsgebäude für die Spielwaren.
Legos neue Baumaßnahmen in Monterrey umfassen ein neues Verpackungsgebäude für die Spielwaren.

Die Baumaßnahmen des Spielwarenprimus umfassen ein neues Verpackungsgebäude, eine Lagererweiterung und andere Einrichtungen, wodurch der Standort in Mexiko um insgesamt 59.000 m2 auf 334.000 m2 Betriebsfläche erweitert wird. Das Werk in Monterrey beschäftigt derzeit mehr als 5.000 Mitarbeiter, im Zuge der Erweiterung sollen weitere 900 hinzukommen. Derzeit gibt es 51 Produktionslinien, die bis zum Abschluss der Bauarbeiten auf insgesamt 68 erweitert werden sollen. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und werden voraussichtlich im Jahr 2025 abgeschlossen sein.

Lieferketten verkürzen, Umweltbelastungen reduzieren

„Unsere Fabrik in Monterrey ist die größte Lego-Produktionsstätte der Welt und spielt eine wichtige Rolle in unserem globalen Netzwerk. Unsere kontinuierlichen Investitionen sind Teil der Unternehmensstrategie, Produktionsstätten in der Nähe unserer Hauptmärkte anzusiedeln, sodass wir auf Veränderungen der lokalen Nachfrage reagieren, die Lieferkette verkürzen und unsere Umweltbelastung reduzieren können“, sagt Carsten Rasmussen, Chief Operating Officer der Lego Group.

Spielwarenhersteller strebt Gold-LEED-Zertifizierung an

Die Fabrikerweiterung unterstützt auch die Nachhaltigkeitsziele der dänischen Unternehmensgruppe einschließlich der Verpflichtung, die CO2-Emissionen bis 2032 um 37 % zu reduzieren (hier geht es zum Nachhaltigkeitsbericht 2022). Zusätzlich zu den bereits auf bestehenden Gebäuden installierten Solarpaneelen installierte das Unternehmen in diesem Jahr in Monterrey eine Wasseraufbereitungsanlage, um den Wasserverbrauch der Fabrik zu senken und so der schweren Dürre in der Region entgegenzuwirken. Bis Februar 2024 soll die Anlage jeden Monat insgesamt 6.500 m3 Wasser wiederverwenden. Ziel ist es, nach Abschluss der Bauarbeiten die Gold-LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy & Environmental Design) für die neuen Gebäude zu erhalten einschließlich Energie, Wasser und Abfall.

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