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Märkte 13. Februar 2017

Solides Ergebnis

Die Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie schließt laut VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) 2016 mit einem solidem Ergebnis ab.
„An den Zahlen des zweiten Quartals lässt sich die Wucht des Corona-Lockdowns eindrücklich ablesen“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer VDW.
„An den Zahlen des zweiten Quartals lässt sich die Wucht des Corona-Lockdowns eindrücklich ablesen“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer VDW.

Die Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie schließt laut VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) 2016 mit einem solidem Ergebnis ab.

Im vierten Quartal 2016 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 %. Dabei verzeichneten die Aufträge aus dem Ausland wie dem Inland ein vergleichbares Minus. Für das Jahr 2016 gilt insgesamt ein Plus von 7 %. Dabei stiegen die Bestellungen aus dem Ausland um 10 %, während die Bestellungen aus dem Inland das Jahr mit einer Null abschließen.

"Obwohl das vierte Quartal sich schwächer als die Vorquartale präsentiert, beendet die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie 2016 mit einem erneuten Auftragsrekord und bestätigt damit die positive Prognose des Vorjahres", kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das Ergebnis. Der Auftragsrückgang zum Jahresende lässt sich ursächlich mit dem nachlassenden Projektgeschäft in China und den USA aus den ersten neun Monaten erklären.

2017 profitiert die Branche insgesamt vom guten Auftragspolster aus 2016, das im laufenden Jahr realisiert wird. "Die deutschen Werkzeugmaschinenhersteller sind für 2017 gut aufgestellt und erwarten ein weiteres Produktionswachstum von drei Prozent", sagt VDW-Geschäftsführer Schäfer.

sl

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