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Veranstaltungen 1. Februar 2023

Gipfeltreffen der Verpackungswirtschaft: Focus auf Vuca

Unter dem Motto „Wie Vuca die (Verpackungs-)Welt verändert“ lädt das Deutsche Verpackungsinstitut die Branche zum Kongress nach Berlin ein. 

In Berlin trifft sich im März die Verpackungswirtschaft zum 18. Deutschen Verpackungskongress unter dem Motto „Wie Vuca die (Verpackungs-) Welt verändert“. 
In Berlin trifft sich im März die Verpackungswirtschaft zum 18. Deutschen Verpackungskongress unter dem Motto „Wie Vuca die (Verpackungs-) Welt verändert“. 

Ende März 2023 lädt das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (DVI) Führungskräfte, Unternehmenslenker und Entscheider der gesamten Wertschöpfungskette der Verpackung zum 18. Deutschen Verpackungskongress nach Berlin ein. Unter dem Motto „Wie Vuca die (Verpackungs-)Welt verändert“ adressiert das Gipfeltreffen der Branche in Vorträgen und Diskussionsrunden zentrale Themen der Verpackungswirtschaft in Zeiten von Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity. Ausgesuchte Aspekte werden in den Workshops am zweiten Kongresstag vertieft.

Vuca erfordert neue Strategien

Vuca steht für Volatility (Unbeständigkeit), Uncertainty (Ungewissheit), Complexity (Komplexität) und Ambiguity (Mehrdeutigkeit). „Es beschreibt neuartige Zustände, die unbekannte Bedingungen mit sich bringen. Damit beschreibt es auch eine Welt, die ganz anders aussieht, als noch vor drei Jahren. Viele Gewohn- und Gewissheiten wurden durch die Ereignisse und Krisen der jüngsten Zeit auf den Kopf gestellt. Auch für die Wertschöpfungskette der Verpackung sind die Auswirkungen enorm – und erfordern neue Fragen, neues Denken, neue Strategien und neue Mittel“, sagt Kim Cheng, Geschäftsführerin des Deutschen Verpackungsinstituts e. V.

Themenfelder der Verpackungswirtschaft in 2023

So beschäftigt sich der Kongress mit der Frage, wie sich die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Unternehmen in Deutschland erhalten lässt. Wie Marken in der Krise bestehen und gestärkt aus ihr hervorgehen können. Auf welche nationalen und europäischen Regulierungen sich die Branche einstellen muss. Und was angesichts des schleichenden Endes vom „Wandel durch Handel“ angeraten ist. Außerdem nimmt der Kongress die vielbeachtete Fernsehdokumentation „Die Recyclinglüge“ zum Anlass, den Zustand und die Perspektiven der Kreislaufwirtschaft der Verpackung zu beleuchten.

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Zu den Referenten des Gipfeltreffens gehören unter anderem:

  • Michael Kellner, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
  • Dr. Susanne Lottermoser, Ministerialdirektorin und Leiterin der Abteilung Transformation - Digitalisierung, Circular Economy, Klimaanpassung im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
  • Dr. Frank Heinricht, Vorstandsvorsitzender der Schott AG
  • Dr. Peter Biele, Vorstandsvorsitzender der Thyssen Krupp Rasselstein GmbH
  • Benedict Wermter, Journalist und Autor der preisgekrönten Dokumentation „Die Recyclinglüge“
  • Eva Bredehorst, Global Packaging Sustainability Manager der Beiersdorf AG
  • Susanne Heldmaier, Strategic Lead of Basic Research & Technical Innovation der Mibelle Group
  • Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Kommunikation und Nachhaltigkeit der Procter & Gamble Service GmbH
  • Francesca Stevens, Secretary General der European Organisation for Packaging and the Environment (Europen)
  • Olaf Dechow, Senior-Projektmanager Materials & Circularity und Corporate Responsibility der Otto Group 
  • Hans-Lothar Domröse, General a.D.

Zweiter Kongresstag bietet Workshops

Am zweiten Kongresstag bietet das dvi eine Reihe von Workshops, in denen ausgesuchte Aspekte des Kongresses vertieft werden. Zu den Themen gehören Software als Treiber für die Circular Economy, Erfolgsfaktoren in der Kollaboration zwischen Unternehmen und Start-Ups, Wege aus der fossilen Energie im Zuge von Dekarbonisierung, KI-gestützte Optimierung der Kreislaufführung von Kunststoffverpackungen und andere mehr. Der 18. Deutsche Verpackungskongress findet als Präsenzveranstaltung im DBB Forum Berlin statt und wird unterstützt von Fachpack, Mitsubishi Electric, Stora Enso, BGH-Consulting und GT Trendhouse 42. ak

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