Die nächste Stufe des professionellen 3D-Drucks
Ultimaker präsentierte auf der Hannover Messe seinen neuen 3D-Drucker Ultimaker S5. Zudem wurde ein neues PLA-Filament und eine neue App gezeigt.
Ultimaker, führend auf dem Gebiet von Desktop-3D-Druckern, präsentierte auf der Hannover Messe den Ultimaker S5, die jüngste Erweiterung des 3D-Drucker-Portfolios. Der neue 3D-Drucker soll laut Unternehmensangaben nahtlos in bestehende Workflows integriert werden können. Mit dem größeren Bauvolumen eignet sich der Ultimaker S5 ideal, um funktionsfähige Prototypen, Fertigungswerkzeuge und Endprodukte herzustellen.
3D-Druck für professionelle Anwendungen
Der Ultimaker S5 verfügt über eine vollständig integrierte Hardware, Software und Materialkonfiguration sowie optimale Einstellungen speziell für professionelle Anforderungen. Dazu zählen eine vollständige Geometriefreiheit, Materialeigenschaften auf Industrie-Niveau, Reproduzierbarkeit, hohe Betriebszeit und ein integrierter Workflow. Neben einem optimierten Touchscreen, bietet der Drucker ein Bauvolumen von 330 x 240 x 300 mm sowie einen Dual-Extruder.
Darüber hinaus verfügt der Feeder über einen Filament-Flow-Sensor, der automatisch stoppt, wenn das Filament aufgefüllt werden muss und anschließend den Druckvorgang fortsetzt - ohne die Druckqualität zu beeinträchtigen. Das Druckbett lässt sich zudem leichter justieren. Während des Drucks richtet sich das Druckbett fortlaufend aus, so dass eine unbeaufsichtigte Nutzung des 3D-Druckers möglich ist. Der Ultimaker S5 druckt mit einer Vielzahl von Materialien, von PLA bis hin zu hochentwickelten technischen Kunststoffen wie Nylon und PC. Außerdem hat der Drucker einen geschlossenen Druckraum.
Mit seinen Produkten und Philosophie eines modernen und offenen Systems möchte Ultimaker auch zu einer Standardisierung im Bereich des professionellen 3D-Drucks beitragen, so Paul Heiden, SVP Product Manager bei Ultimaker. Für den Hersteller ist der Kunde selbst das wichtigste Gut - nicht nur Zuverlässigkeit, sondern auch die Zugänglichkeit seiner Systeme sind für Ultimaker zentrale Faktoren in der Zusammenarbeit mit dem Kunden.
PLA-Filament für große Modelle
Gleichzeitig stellt Ultimaker zwei weitere Produkte vor, die den professionellen 3D-Druck vereinfachen und leichter in den Workflow integrieren lassen. Darunter, ein technisches PLA-Filament, optimiert für den Druck größerer Modelle, wie etwa funktionsgerechte Prototypen, Werkzeuge und Produktionshilfen ohne Delamination oder Verzug. Mit einer ähnlichen Stoßfestigkeit und höheren Steifigkeit im Vergleich zu Ultimaker ABS ist Tough PLA zudem weniger spröde als Standard PLA und besitzt noch dazu eine hohe mattierte Oberflächenqualität.
Mit der Ultimaker-App können sich Nutzer mit einem Smartphone oder Tablet über den Fortschritt des Druckvorgangs informieren. Die kostenlose App benachrichtigt den Nutzer sobald der Druckauftrag fertiggestellt ist, ein Drucker besondere Aufmerksamkeit benötigt oder informiert über eine anstehende Wartung. Die App ist dabei mit dem Ultimaker S5 und Ultimaker 3 kompatibel.
"Die Entwicklung des Ultimaker S5 in Verbindung mit den neuen Druckmaterialien und der Ultimaker App setzt neue Maßstäbe im professionellen 3D-Druck", so Jos Burger, CEO von Ultimaker. "Unser Engagement für den Aufbau einer optimierten 3D-Drucklösung, von der Hardware über die Software bis hin zu verschiedensten Materialien, bietet vor allem unseren professionellen Anwendern einen stärkeren ganzheitlichen, automatisierten und zuverlässigen Druckprozess mit einer sehr hohen Druckabfolge. Der Ultimaker S5 lässt sich in deutlich kürzerer Zeit konfigurieren. So können sich Anwender voll und ganz auf die Entwicklung von funktionalen Prototypen, größeren Objekten und anderen Designs und Modellen, die eine große geometrische Gestaltungsfreiheit erfordern, konzentrieren. In Verbindung mit unserer fortlaufend aktualisierten Software und unserem weltweiten Vertriebs- und Servicenetzwerk haben wir die lokale digitale Fertigung zur Realität gemacht."
db
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