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Fakuma 19. Oktober 2023

Nachhaltige Projekte von der Idee bis zur Serie

Barlog Plastics präsentiert sich auf der Fakuma als Allround-Dienstleister für die nachhalte Produktentwicklung.

Peter Barlog, Geschäftsführer bei Barlog Plastics, zeigt den Klickpedal-Adapter Clip Clap, hergestellt aus recyceltem Polycarbonat von Barlog Plastics. Barlog hat neben der Materialauswahl den Hersteller auch mit zahlreichen Entwicklungsdienstleistungen unterstützt.
Peter Barlog, Geschäftsführer bei Barlog Plastics, zeigt den Klickpedal-Adapter Clip Clap, hergestellt aus recyceltem Polycarbonat von Barlog Plastics. Barlog hat neben der Materialauswahl den Hersteller auch mit zahlreichen Entwicklungsdienstleistungen unterstützt.

Nachhaltigkeit und die Verringerung des CO2-Fußabdrucks gewinnen an Bedeutung bei der Entwicklung neuer Produkte. Dieses Interesse war auch bei der Entstehung des „Clip Clap“, einem Klickpedal-Adapter für Fahrräder wichtig. Hersteller des Adapters ist das Start-up Clip Clap Cycling.

Barlog Plastics zeigt anhand dieses Produktes, wie das Unternehmen durch die richtige Materialauswahl und die passenden Entwicklungsdienstleistungen dazu beigetragen hat, das Produkt schnell, sicher und kosteneffizient auf den Markt zu bringen.

Der Klickpedal-Adapter kann über jeden handelsüblichen Schuh gezogen werden und lässt ihn so zu einem Klickschuh werden. Dadurch werden Klickpedale alltagstauglich. Clip Clap Cycling war bei Entwicklung der Aspekt der Nachhaltigkeit wichtig. Das Start-up suchte die Expertise von Barlog Plastics zur Realisierung dieses Projekts. „Wir unterstützten Clip Clap Cycling bei der Materialentwicklung, Beratung, Konstruktion, Simulation, Prototypenherstellung und Vorserienproduktion“, erklärt Geschäftsführer Peter Barlog.

Für dieses Projekt wurde Keballoy ECO R-PC FE 230202 verwendet, ein aus Platten und Wasserflaschen recyceltes Polycarbonat. Dieses Material ist transparent und recyclingfähig.

Barlog Plastics hat bei der Materialauswahl für die beiden Pedal-Varianten „Road“ und „Explore“ im 1K- und 2K-Spritzguss beraten, ein Konzept entwickelt und die Designwünsche des Kunden umgesetzt. „Darüber haben wir die Modelle kunststoffgerecht optimiert und für die Version Explore der Bauteilgeometrie spezielle Features für die einwandfreie Anspritzung der Weichkomponente im 2K-Verfahren hinzugefügt“, erzählt Barlog. „Mittels Spritzgusssimulationen konnten wir zudem Verzugs- und Füllprobleme im Bereich des Logos vermeiden.“

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Prototypen und Vorserie

Insgesamt wurden vier Prototypen-Werkzeuge aus Aluminium hergestellt und bereits 500 Klickpedal-Adapter für Messe- und Promotion-Aktivitäten produziert. So können Endkunden das Produkt aktiv testen und erste Feldversuche starten.

Die Aluminium-Werkzeuge für die Prototypenherstellung wurden von Anfang an so konzipiert, dass daraus für die Vorserienphase und den Serienanlauf bis zu 5000 Stück pro Jahr gefertigt werden können. „Die Erfahrungen aus der Vorserienfertigung werden dann an den zukünftigen Serienlieferanten transferiert, um eine schnelle und problemlose Fertigung großer Stückzahlen zu ermöglichen“, so Barlog.

Schnell und kosteneffizient bis zur Serie

Der Serienanlauf konnte durch die Unterstützung von Barlog Plastics innerhalb von weniger als einem Jahr erfolgen. Die Kreislaufwirtschaft wurde von Anfang an gewünscht und beim Finetuning des Konzeptes berücksichtigt.

„Dieses Projekt zeigt, wie wir durch die Bereitstellung von hochwertigen Materialien und Entwicklungsdienstleistungen zur schnellen, sicheren und kostengünstigen Markteinführung eines Produktes beitragen können. Darüber hinaus unterstreicht es unser Engagement für Nachhaltigkeit durch die Verwendung von recycelten Materialien“, so Peter Barlog. mg

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