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Fakuma 30. August 2017

Laser bringt anspruchsvolle Strukturen ins Werkzeug

Eschmann Textures stellt auf der Fakuma neue Lösungen zum Laserstrukturieren vor, mit denen sich Oberflächendekore mit bisher unerreichter Detailgenauigkeit in Kunststoff-Spritzgusswerkzeuge einbringen lassen.
Ideen und Inspirationen lassen sich durch die Laserstrukturierung in nahezu unbegrenzter Designfreiheit in künftige Produkte übertragen.
Ideen und Inspirationen lassen sich durch die Laserstrukturierung in nahezu unbegrenzter Designfreiheit in künftige Produkte übertragen.

Eschmann Textures stellt auf der Fakuma neue Lösungen zum Laserstrukturieren vor, mit denen sich Oberflächendekore mit bisher unerreichter Detailgenauigkeit in Kunststoff-Spritzgusswerkzeuge einbringen lassen.

Für die Herstellung der hochgenauen Oberflächen nutzt Eschmann Textures moderne Fünf-Achs-Laseranlagen, die Kunststoffformen in Schichten bearbeiten: Ein Laserstrahl trägt Material aus der Werkzeugoberfläche ab und baut so stufenweise Strukturen auf. Dieser moderne Prozess der Texturierung erlaubt eine Formenvielfalt, die nahezu keine Wünsche offenlässt. Sie reicht von komplexen architektonischen und geometrischen Mustern über textile Anmutungen zu natürlicher Mimikry. Was heute mit einem geschickten Einsatz des Verfahrens möglich ist, wird Eschmann Textures auf der Fakuma an diversen Beispielen demonstrieren und so die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten illustrieren.

Mit dem Laser Tec Verfahren erschließt Eschmann Textures neue, bisher ungeahnte Möglichkeiten zur Steigerung von Wertigkeit, Anmutung und Harmonie für alle Arten von Dekoroberflächen.
Mit dem Laser Tec Verfahren erschließt Eschmann Textures neue, bisher ungeahnte Möglichkeiten zur Steigerung von Wertigkeit, Anmutung und Harmonie für alle Arten von Dekoroberflächen.

Der Gesamtprozess ist durchgängig digital, was viele Vorteile bietet. So ist das Ergebnis unabhängig von der Vorlage: Diese kann grafisch umgesetzt werden oder aus konstruierten Daten oder gescannten Bildern entstehen. Für den Laser wird immer eine Graustufendatei entwickelt, die in Schichten durch den Laserstrahl abgetragen wird. Je vielschichtiger der Grafikaufbau ist, desto detailgetreuer ist später die Struktur – und umso länger dauert die Bearbeitungszeit. Besonderer Vorteil: Einmal mit Lasertechnik hergestellte Strukturen sind jederzeit reproduzierbar.

Wie Eschmann betont, ist schon in der Designphase das Ergebnis greifbar: Bereits in der Vorstufe der Bearbeitung können Designideen virtuell dreidimensional dargestellt werden. Daher können Kunden gut auf den Designprozess Einfluss nehmen und interagieren. 3D-Drucker können Prototypen herstellen und das Ergebnis veranschaulichen.

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Was Farben und Werkstoffe angeht, sind viele Produkte schon weit in der Individualisierung vorangeschritten. Autos bieten dafür gute Beispiele: Bei der Konfiguration eines Neuwagens steht längst viel mehr als nur die Farbe des Lacks zur Auswahl. Inzwischen können viele Einzelteile und Extras ganz nach Käuferwunsch zusammengestellt werden – doch die Oberflächenbearbeitung zählt oft noch nicht dazu. Eschmann Textures als Tochter der Voestalpine High Performance Metals GmbH arbeitet an Lösungen für individuelle Einzelteile und Kleinserien, die auch Wunschoberflächen ermöglichen sollen.

Durch die rasante Entwicklung der Lasertechnologie öffnen sich ständig weitere, neue Einsatzbereiche und Möglichkeiten. Wie Eschmann Textures betont, baut das Unternehmen daher das Leistungsangebot stetig aus, um diese zukunftsweisende Technologie für High-End-Oberflächendekore weltweit anbieten zu können. Dabei steht der Einsatz des Lasers nicht isoliert im Fokus: Auch die Kombination mit Ätztechnik hat sich für viele Anwendungen als äußerst sinnvoll erwiesen

gk

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