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Unternehmen 8. September 2022

Fraunhofer IAP feiert 30-jähriges Jubiläum

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP feiert 30 Jahre Jubiläum, Jahre voller erfolgreicher Material- und Prozessentwicklungen.

Prof. Alexander Böker (3.v.l.), Leiter des Fraunhofer IAP mit Grußwortsprechern der Festveranstaltung beim Jubiläum.
Prof. Alexander Böker (3.v.l.), Leiter des Fraunhofer IAP mit Grußwortsprechern der Festveranstaltung beim Jubiläum.

Am 1. September 2022 beging das Institut sein 30-jähriges Jubiläum mit einem Festkolloquium im Fraunhofer-Konferenzzentrum im Potsdam Science Park mit renommierten Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. 

30 Jahre Geschichte des Instituts

Was vor 30 Jahren am Institut für Polymerenchemie (IPOC) der Akademie der Wissenschaften der DDR am Standort Teltow begann, wird heute in Potsdam und an fünf weiteren Standorten erfolgreich fortgeführt. Schon von Anfang an standen nachhaltige Polymere im Fokus – wie sich zeigen sollte, eine zukunftsweisende Entscheidung. Mittlerweile wachsen die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Instituts immer weiter über den Bereich der Biopolymerforschung hinaus. Auch für nanotechnologische Anwendungen, Faserverbundwerkstoffe, gedruckte flexible Solarzellen, Materialien für die Biomedizin und für viele weitere Entwicklungen hat sich das Fraunhofer IAP als namhafter Partner für Kunden auf der ganzen Welt etabliert.

Ein bedeutsames Jubiläum

Mit einem Festkolloquium feierte das Institut heute sein 30-jähriges Jubiläum. „Wir blicken auf eine rasante und erfolgreiche Entwicklung zurück, in der wir Themen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und vielfältige Anwendungen neuer Polymermaterialien vorangetrieben haben. Aber wir fragen auch, was jetzt erforderlich ist, um die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Personalisierte Medizin, chemisches Recycling und die Anwendung von künstlicher Intelligenz und Digitalisierung in den Materialwissenschaften sind nur einige der Themen, mit denen wir uns künftig intensiv befassen werden“, sagte Prof. Alexander Böker, der seit 2015 das Fraunhofer IAP leitet.

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Forschungsministerin Dr. Manja Schüle: “Herzlichen Glückwünsch, liebes Fraunhofer IAP: 30 Jahre angewandte Polymerforschung, 30 Jahre erfolgreiche Transformation Ost, 30 Jahre Spitzenforschung in Brandenburg! Die Zukunftstechnologien des Fraunhofer IAP sind überall um uns [...] . Gemeinsam mit vielen Partnern trägt das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung zum Wissenstransfer von der Forschung in Wirtschaft und Gesellschaft ebenso bei wie zum Strukturwandel in der Lausitz. Mit den Themen Bioökonomie, Leichtbau und Biotechnologie ist das Fraunhofer IAP bestens für die Zukunft aufgestellt. Und mit dem Fraunhofer IAP ist Brandenburg bestens für die Zukunft aufgestellt!”

Ein vielgepriesenes Institut

Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg erklärte im Rahmen des Jubiläums: „Um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft zu erhalten und den Wirtschaftsstandort zu stärken sind Innovationen entscheidend. Mehr denn je brauchen wir hierfür exzellente Forschung und intensive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – um Wohlstand, soziale Sicherheit und Beschäftigung zu sichern und unsere Gesellschaft voranzubringen. Als Teil unseres Innovations-Ökosystems ist das IAP ein wichtiger und geschätzter Partner. Vor allem mit der Entwicklung neuer Leichtbau-Materialien kann das Institut einen entscheidenden Beitrag zur Vollendung der Energie- und Mobilitätswende und damit zum Erreichen der Klimaziele leisten“

Prof. Alexander Kurz, Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft: “Seit über 30 Jahren treiben Fachleute des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP in enger Kooperation mit unseren Partnern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die Entwicklung effizienter und nachhaltiger Werkstoffe und Technologien voran und setzen wichtige Impulse, um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten. [...] Das geleistete Engagement war und ist entscheidend, um im Bereich innovativer Schlüsseltechnologien über Ländergrenzen hinaus zukunftsfähige Maßstäbe zu setzen.” ad

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