Evonik vermarktet jetzt natürliche Kältemittel
Evonik bietet ab sofort gleich drei neue natürliche Kältemittel, die der Spezialchemie-Konzern in Europa vermarktet.
Bei den nun von Evonik vermarkteten natürlichen Kältemittel handelt es sich um drei kohlenwasserstoff-basierte Gase: N-Butan (Drivosol R600), Isobutan (Drivosol R600a) und Propan (Drivosol R290). Für die neuen Kühlmittel hat Evonik seinen C4-Produktionsverbund in Marl weiterentwickelt und Produktionsabläufe entsprechend angepasst.
Natürliche Kältemittel als nachhaltigere Alternative
Die neuen Kältemittel können als umweltschonendere und energieeffizientere Kühlmittel in einer Vielzahl von Anlagen eingesetzt werden. Hersteller von Kühl- und Gefriergeräten, Klimaanlagen oder auch Wärmepumpen haben damit eine neue Alternative. Evonik will damit auch einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Bereich der Kältetechnik beitragen, wie der Konzern betont.
Im Lauf der letzten Jahre hat sich der Einsatz von hochwertigen Kohlenwasserstoffen auf Grund ihrer guten Verträglichkeit und Mischbarkeit mit den gängigsten Kühlschmiermitteln bewährt.
Hohe Reinheit durch besondere Aufarbeitungstechnologie
Dabei macht die Qualität den Unterschied. „Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung bei der Herstellung von geruchsneutralen Flüssiggasgemischen, die wir unter dem Markennamen Drivosol anbieten“, erklärt Sarah Kranz, Marketing Managerin bei Evonik Performance Intermediates. „Wesentliches Kennzeichen ist die hohe Reinheit, die bislang vor allem in Aerosolen für Deodorants oder Rasierschaum zum Einsatz kommt. Unsere Erfahrungen, insbesondere aus der Aufarbeitungstechnologie, haben wir nun genutzt und uns neue Anwendungsfelder erschlossen.“
Vermarktung neuer Kältemittel soll erst der Anfang sein
Kältemittel sind heute sicherer und effizienter denn je. Damit öffnen sich für Kälteanlagen sowohl im privaten und gewerblichen Umfeld neue Einsatzfelder. Der Markt entwickelt sich sehr dynamisch mit hohen Wachstumspotenzialen.
„Ganz klar, wir wollen an diesem Wachstum teilhaben,“ betont Christian Bierhaus, Leiter Marketing und Vertrieb bei Performance Intermediates. „Mit dem Ausbau unseres Spezialitätengeschäfts verbinden wir beides: die steigende individuelle Nachfrage unserer Kunden zu bedienen und dabei auch noch einen kleinen Beitrag zu leisten, um den Treibhauseffekt zu reduzieren. Letzteres gelingt vor allem durch die höhere Energieeffizienz, die mit unseren Produkten erzielt werden kann.“
db