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Unternehmen 13. November 2023

EOS und AM Solutions bündeln Kompetenzen

EOS und AM Solutions gehen Partnerschaft ein, um die Prozesskette der additiven Fertigung und damit die Serienfertigung weiter voranzutreiben.

Marie Langer, Vorsitzende der Geschäftsführung der EOS GmbH, und Stephan Rösler, Geschäftsführender Gesellschafter der Rösler Oberflächentechnik GmbH, freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit ihrer beiden Unternehmen.
Marie Langer, Vorsitzende der Geschäftsführung der EOS GmbH, und Stephan Rösler, Geschäftsführender Gesellschafter der Rösler Oberflächentechnik GmbH, freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit ihrer beiden Unternehmen.

Um den Sprung in die Serienfertigung zu schaffen, müssen die einzelnen Schritte bis zum fertigen Produkt zunehmend automatisiert und deutlich wirtschaftlicher werden. Dabei liegt viel Potenzial in den Schnittstellen. Dieses Potenzial sieht Virginia Palacios, Chief Business Officer Polymer bei EOS, in der Zusammenarbeit mit AM Solutions gegeben. „Mit AM Solutions haben wir einen Partner gefunden, der über die Fähigkeiten verfügt, die nächste Stufe der Automatisierung in der AM-Prozesskette zu erreichen.“

Auch AM Solution bekräftigt die neue Partnerschaft. „Unsere Unternehmen verbindet der gleiche hohe Qualitätsanspruch, das Streben nach der jeweils besten Kundenlösung sowie das Ziel, den 3D-Druck insgesamt wirtschaftlich, effizient und auf höchstem Qualitätsniveau zu etablieren“, so David Soldan, Head of AM Solutions - 3D Post Processing Technology. 

Virginia Palacios, Chief Business Officer Polymer bei EOS, und David Soldan, Head of AM Solutions – 3D Post Processing Technology.
Virginia Palacios, Chief Business Officer Polymer bei EOS, und David Soldan, Head of AM Solutions – 3D Post Processing Technology.

Neues Level für SLS-Druckverfahren

EOS und AM Solutions arbeiten vor allem daran, das SLS-Druckverfahren im industriellen Maßstab auf das nächste Level zu bringen. Wenn der Output immer größer wird, müssen auch die folgenden Schritte, wie das Entpulvern, zuverlässiger, schneller und effizienter ausgeführt werden. Der Schlüssel dafür liege in einer automatisierten, wirtschaftlichen und effizienten Nachbearbeitung. Auf diese Weise sollen sich Stückzahlen beliebig skalieren lassen – ohne Kompromisse bei der Qualität und Reproduzierbarkeit. Die fortschreitende Automatisierung sei außerdem ein wichtiger Punkt, um dem steigenden Fachkräftemangel zu begegnen.

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Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit im Fokus

Bei der Betrachtung der Prozesse stehen auch die Themen Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit im Fokus. „Unsere Entpulverungslösungen sind immer darauf ausgerichtet, so viel Werkstoff wie möglich für die Wiederverwendung zur Verfügung zu stellen. Dies spart wertvolle Ressourcen und am Ende bares Geld“, erklärt David Soldan.

EOS legt mit seinem Unternehmenszweck Responsible Manufacturing großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. Die vollautomatischen Nachbearbeitungsprozesse ersetzen außerdem die manuelle Bearbeitung und sorgen damit für mehr Sicherheit und ein deutlich besseres Arbeitsumfeld der Mitarbeitenden, indem der direkte Kontakt des Bedieners mit dem Pulver deutlich reduziert wird. ms

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