Coextrusionskonzept für den polnischen Markt
Krauss Maffei Berstorff zeigt auf der Plastpol in Kielce vom 23. bis 26. Mai 2017 den konischen Doppelschneckenextruder KMD 73 K/P als Säulenversion und bietet damit eine geeignete Lösung für die steigenden Anforderungen nach wirtschaftlicher, aber qualitativ hochwertiger PVC-Fensterprofilproduktion in einem kontinuierlich wachsenden Markt in Polen.
Polen entwickelt sich immer mehr zu einem der bedeutendsten Profilmärkte mit hohem Exportanteil innerhalb Europas. Glaubt man den Prognosen der Marktforschungsinstitute, so ist auf diesem Sektor mit einem kontinuierlichen Wachstum zu rechnen. Insbesondere das Thema Kostenoptimierung ist stark im Fokus der Produzenten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. "Die Coextrusion ist dafür eine sinnvolle Möglichkeit, da hier kostengünstige Materialien oder Rezyklate für den nicht sichtbaren Kern des Profils verarbeitet werden können", weiß Eric Sanson, Produktmanager für die Profilextrusion bei Krauss Maffei Berstorff.
"Aus unserer breiten Produktpalette raumsparender Coextrusionskonzepte können wir unseren Kunden die jeweils für seine technischen Anforderungen angepasste Extruderanordung anbieten", sagt Sanson. Das Exponat KMD 73 K/P komplettiert die konische Baureihe für den höheren Ausstoßbereich (120 – 330 kg/h). Die Säulenversion kann besonderes bei begrenzten Raumverhältnissen in der Produktion eingesetzt werden; sie lässt sich schnell verstellen und in alle Richtungen leicht bewegen. Somit ist eine flexible Zuspritzung an unterschiedlichen Positionen bei der Verwendung verschiedener Werkzeuge gewährleistet.
Das verfahrenstechnische Konzept der konischen Baureihe bietet eine optimale Schmelzehomogenität und erlaubt die Verarbeitung unterschiedlichster Materialien wie Regenerat, Regranulat oder auch Dryblend mit nur einer Schneckengeometrie. Für einen aktiven Verschleißschutz und somit langen Maschinenstandzeiten sorgt die Molybdän Panzerung der Schnecken in Kombination mit den tiefnitrierten Zylindern.
sl