Ulmer Kunststoffmesse KPA 2024 mit Rekordbeteiligung
Nach dem erfolgreichen Relaunch im Jahr 2023 meldet die Ulmer Kunststoffmesse KPA drei Monate vor Messestart 180 Aussteller – ein Plus von 40 %.
Die Fachmesse für Design, Entwicklung und Beschaffung von Kunststoffprodukten „KPA – Kunststoff Produkte Aktuell“ findet vom 28. bis 29. Februar 2024 zum fünften Mal in Ulm statt. Das KPA-Vortragsprogramm setzt die Schwerpunkte auf nachhaltiges Produktdesign, aktuelle Entwicklungen auf den Rohstoff- und Energiemärkten, Vorteile von Rezyklaten, innovative Materialien und Oberflächen sowie neue Kooperationsmodelle in der Kunststoff-Wertschöpfungskette.
Messe KPA mit Ausstellern aus verschiedensten Bereichen
Wie der Veranstalter Easyfairs erklärt, dient die KPA als Plattform, auf der Besucher gezielt die Machbarkeit ihrer Projektideen mit den ausstellenden Kunststoffverarbeitern erörtern und gleichzeitig leistungsstarke Zulieferer identifizieren können. Das Spektrum der Aussteller umfasst alle dafür relevanten Bereiche von Design & Produktentwicklung, über Lohn- und Auftragsfertigung bis hin zu Rohstoffen, Halbzeugen, industriellen Dienstleistungen, Werkstoffprüfungen und den Werkzeug- und Formenbau.
„Die KPA zeichnet sich durch die hohe Expertise der ausstellenden Firmen und einem überzeugenden Messekonzept aus. Wir freuen uns sehr, als Partner der Messe wieder mit dabei zu sein“, so Hans Rausch, Geschäftsführer des Kunststoff-Netzwerk Franken. Die fokussierte und dennoch entspannte Messe-Atmosphäre genießt auch Andreas Klemencek, Grässlin Süd GmbH: „Wir sind begeistert von der KPA und freuen uns sehr, wieder als Aussteller dabei zu sein. Ausstellende Firmen – ob klein oder groß – begegnen sich auf der KPA auf Augenhöhe und überzeugen Fachbesucher mit ihren Kompetenzen und Leistungen – nicht mit ihrer Standgröße.“
Branchenübergreifende Ausrichtung
Als Besonderheit der KPA nennt Easyfairs insbesondere ihre branchenübergreifende Ausrichtung. Die Fachbesucher kommen aus unterschiedlichen Bereichen der produzierenden Industrie: zum Beispiel Automotive, Konsumgüter, Medizintechnik, Elektrotechnik, Maschinen- und Gerätebau, Haushaltswaren oder der Möbelindustrie.
Entscheider aus den Anwenderindustrien erhalten in kurzer Zeit einen umfassenden Überblick zu neuen Materialien und treffen Entwicklungs- und Produktionspartner mit unterschiedlichen Spezialisierungen und Verarbeitungskompetenzen für Kunststoffe, so Easyfaiers.
„Für uns als mittelständisches Unternehmen ist die regionale, aber branchenübergreifende Ausrichtung der KPA besonders wertvoll. Die Besucher der KPA kommen aus verschiedenen Industriesparten, die anspruchsvolle Kunststoffteile einsetzen. So erreichen wir mit nur einer Messebeteiligung verschiedene Kundengruppen.“ erklärt Thomas Teufel, Geschäftsführer bei Teufel Prototypen.
Kostenfreies Vortragsprogramm inmitten der Messe
Inmitten der Messehalle findet an beiden Messetagen ein kostenfreies Vortragsprogramm statt. Wieder mit dabei sind der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME). Im Rahmen des Netzwerktreffens der BME Region Ulm-Alb finden am 28. Februar 2024 gleich zwei spannende Vorträge statt. Einleitend wird Dimitrios Koranis von Koranis Purchasing Solutions den Teilnehmern einen Deep Dive zum Thema „volatile Rohstoff- und Energiemärkte - the new normal“ geben. Praxisnah wird es bei dem Vortrag der Firma Gardena. Die Referenten Philipp Schlumberger und Michael Boncol berichten über das Thema Rezyklate als unternehmerischer Wettbewerbsvorteil im europäischen Umfeld.
Ein weiterer Höhepunkt wird am zweiten Messetag von Expertinnen und Experten des Verbandes Deutscher Industrie Designer (VDID) gesetzt. Das Hauptthema wird nachhaltiges Produktdesign sein. Konkret werden innovative Design-Ansätze in der Medizintechnik und recyclebare Materialien für den 3D-Druck beleuchtet.
Das Vortragsangebot wird durch die Thementage des Kunststoff-Instituts Südwest und des Kunststoffzentrums SKZ bereichert. Diese behandeln neue Werkstoffe und Oberflächen sowie das wichtige Thema Kreislaufwirtschaft. Abgerundet wird das Programm durch die Podiumsdiskussion des süddeutschen Kunststoffclusters Innonet Kunststoff, die den Mehrwert von kooperativen Partnerschaften innerhalb von professionellen Netzwerken entlang der Kunststoff-Wertschöpfungskette in den Fokus rückt.
Weitere Informationen für Aussteller und Besucher finden sich auf der Internetseite der KPA, darunter auch das Ausstellerverzeichnis 2024. gk
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