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Fakuma 19. Oktober 2017

Randlose und staubfreie Formteile

Illig präsentiert auf der diesjährigen Fakuma eine UA-Plattenformmaschine mit kombinierter Brückenstanze.
Andreas Seifert, Service UA, bedient die UA-Plattenformmaschine auf dem Fakuma-Messestand von Illig.
Andreas Seifert, Service UA, bedient die UA-Plattenformmaschine auf dem Fakuma-Messestand von Illig.

Auf der Fakuma 2017 präsentiert Illig eine Möglichkeit der durchgängigen Formteilproduktion auf einer Plattenformmaschine UA 100 G mit anschließendem Finishing auf der Brückenstanze HNRHT der Firma HN Maschinenhandel amp; -vermietung. Bei den Livevorführungen formt eine UA 100 G mit einem 2-fach-Werkzeug gleichzeitig ein stapelfähiges Ablagefach und ein Schraubensortierkästchen aus einer 2 mm dicken TPU/ABS-Platte. Anschließend trennt ein auf diese Formteile abgestimmtes Bandstahl-2-fach-Stanzwerkzeug in der Brückenstanze die noch in den Formteilplatten befindlichen Teile randlos und staubfrei in einem Hub aus.

Ein schneller und einfacher Wechsel der zu bearbeitenden Formteilplatten ermöglicht bis zu acht Takte pro Minute. Die Stanze mit einer Stanzkraft von 30 t beschleunigt das Finishing der Formteile und erhöht den Produktionsausstoß. Der gesamte Prozess vom sauberen Formen bis zum staubfreien Heraustrennen der Teile bei einhergehender Steigerung der Produktivität entspricht dabei dem Cleantivity-Konzept aus dem Hause Illig.

Die Brückenstanze des Typs HNRHT wiegt 2,3 t und hat eine Stanzkraft von 30 t bei einem maximalen Stanzhub von 160 mm und maximalem Durchgang von 190 mm. Sie lässt sich einfach über die Steuerung Siemens S7 bedienen.
Die Brückenstanze des Typs HNRHT wiegt 2,3 t und hat eine Stanzkraft von 30 t bei einem maximalen Stanzhub von 160 mm und maximalem Durchgang von 190 mm. Sie lässt sich einfach über die Steuerung Siemens S7 bedienen.

Plattenformmaschinen der Baureihe UA

Die auf dem Messestand vorgeführte UA 100 G verfügt über eine maximale Formfläche von 960 mm × 660 mm. Die Maschine ist ausgelegt für das Thermoformen von Plattenzuschnitten und Folien von der Rolle. Bei der aktuellen Generation der UA-Baureihe sind die Antriebe für alle Maschinenbewegungen servomotorisch ausgelegt. Die intelligenten prozessgeregelten Abläufe ermöglichen Präzision, Reproduzierbarkeit, Flexibilität und Langzeitstabilität.

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Erhöhte Qualitätszeit

Die UA-Baureihe soll bei der Formteilherstellung Impulse hinsichtlich Sauberkeit in der Produktion bei zugleich hoher Produktivität und Qualität sowie Bedienkomfort setzen. Auch die gewohnten Standards hinsichtlich des Cleantivity-Konzepts sollen eingehalten werden. Illig hat mit der konzeptionellen Umsetzung des sauberen Produzierens bei gesteigerter Maschinenverfügbarkeit gezielt auf Anforderungen aus dem Markt reagiert und verfolgt konsequent die Strategie der Produktivitätssteigerung beim Thermoformen.

Ziel ist es, die Qualitätszeit der Thermoformmaschine zu optimieren, geplante Stillstandzeiten zu reduzieren und Ausschuss durch eine saubere Produktion zu minimieren. Hierzu hat Illig bereits zahlreiche technische Neuerungen an seinen Maschinen umgesetzt.

db/mm

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