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Management 20. Juli 2021

Talentmanagement für nachhaltige Stellenbesetzung

Zukunftsorientierte Personalpolitik: Mit Talentmanagement erfolgskritische Funktionen im Unternehmen nachhaltig besetzen.
Langfristig zahlt sich Talentmanagement als Personalentwicklungskonzept für eine nachhaltige Stellenbesetzung für das gesamte Unternehmen aus.
Langfristig zahlt sich Talentmanagement als Personalentwicklungskonzept für eine nachhaltige Stellenbesetzung für das gesamte Unternehmen aus.

Zukunftsorientierte Personalpolitik: Mit Talentmanagement erfolgskritische Funktionen im Unternehmen nachhaltig besetzen.

Im Kontext einer zukunftsorientierten Personalpolitik rückt für eine nachhaltige Stellenbesetzung das Stichwort Talentmanagement immer weiter nach oben auf der Prioritätenliste vieler Personalabteilungen. Dabei liegt der Fokus auf der Sicherstellung der Besetzung erfolgskritischer Stellen und Funktionen im Unternehmen. Denn Schlagworte und Negativszenarien wie beispielsweise Fachkräftemangel, Abwanderung oder Generation Y sind längst in den meisten Unternehmen angekommen. Hinzu kommen veränderte Werte und Anforderungen der Generationen Y und Z. Unternehmen, die weder Work-Life-Balance noch die Möglichkeit zur Weiterentwicklung bieten, entwickeln sich für Millennials schnell zum Durchgangsposten. Aus Sicht eines Unternehmens soll das Talentmanagement deshalb dazu beitragen, Stellen mit den richtigen Personen zu besetzen, die Aufgaben bestmöglich zu erfüllen und die Nachfolge mittelfristig zu sichern. „Dafür braucht es das Können und das Wollen der einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie ein aufgabenbezogenes Kompetenzanforderungsprofil, welches mit den Unternehmenszielen kongruiert“, erklärt Ronald May, Partner und Practice Leader „Global Automotive“ der FMT Cornerstone.

Talentmanagement betrachtet das Individuum

Unternehmenskompetenzen stellen viel mehr dar als bloß die Summe der individuellen Stärken in einer Organisation. Beim Talentmanagement werden diese besonders berücksichtigt, denn sie bilden einen einzigartigen und nicht imitierbaren Wettbewerbsfaktor. Auch individuelle Entwicklungen gilt es zu fördern, allerdings sollten sie stets zur Entwicklung der Unternehmenskompetenzen beitragen. Doch wie kann das gelingen? „Unternehmen sollten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einerseits aus der Perspektive des Arbeitsmarkts betrachten und Rahmenbedingungen schaffen, die sie zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Andererseits müssen sie sicherstellen, dass alle einen Wertschöpfungsbeitrag leisten, indem sie die Angestellten mit dem notwendigen Knowhow und den erforderlichen Fähigkeiten am richtigen Ort einsetzen – das heißt aufgaben- und kompetenzorientiert“, so May. Denn nur wenn sich der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin auch mit seiner oder ihrer Aufgabe identifizieren kann und er oder sie der Herausforderung gewachsen ist, kann eine langfristige Zusammenarbeit funktionieren.

Implementierung einer nachhaltigen Stellenbesetzung

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Wertschöpfendes Talentmanagement wird oftmals zwar von der Managementebene konstruiert und gestaltet, muss sich jedoch als integrierter Bestandteil des Führungssystems und der -kultur erweisen, um tatsächlich einen Beitrag zur Wertschöpfungskette zu leisten und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Daraus ergibt sich, dass die Verantwortlichen das Talentmanagement für jeden einzelnen Angestellten konzipieren müssen. Es gilt die Wertschöpfung in den Mittelpunkt zu stellen und die Bedürfnisse des Einzelnen mit dem Bedarf des Unternehmens abzustimmen, denn dies entspricht einer strategischen Stoßrichtung. Um als Organisation langfristig erfolgreich zu agieren, sollten sämtliche Fähigkeiten im Unternehmen im Fokus stehen. Dadurch entwickelt sich Talentmanagement immer mehr zur Notwendigkeit, die nachhaltig Wettbewerbsvorteile sichert und gleichzeitig zur wertschöpfenden Kernaufgabe eines Unternehmens beiträgt. „Neben der richtigen Stellenbesetzung ist zudem die Förderung besonderer Stärken durch weitere Maßnahmen notwendig. Hierbei spielen unterschiedliche Trainingsmaßnahmen und Fortbildungen eine zentrale Rolle: Mitarbeitergespräche, internes Mentoring und externes Coaching bilden wichtige Bausteine“, erläutert May. Langfristig zahlt sich dieser Weg für das gesamte Unternehmen aus – für erfolgreiche Personalentwicklungskonzepte erweist sich ein erfolgreiches Talentmanagement daher als unerlässlich. „Um Begabungen zu entfalten und Stellen optimal zu besetzen, muss die Managementebene die Fähigkeiten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kennen und wissen, welche Möglichkeiten das Arbeitsplatzumfeld bietet. Nur so kann die Implementierung einer nachhaltigen Personalpolitik gelingen“, führt der Experte der FMT Cornerstone abschließend an.

ak

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