Materialverbrauch reduzieren
Total Energies stellt ein neues HDPE für Fesselverschlüsse vor. Damit lässt sich der Materialverbrauch reduzieren, ohne Einbußen bei den Eigenschaften.
Total Energies kündigt ein neues hochdichtes Polyethylen (HDPE) für Verschlusskappen an, mit dem der Materialverbrauch gesenkt, die Rückgewinnung erhöht und das Recycling verbessert werden kann.
Das neue HDPE 20HD07 verfügt über verbesserte mechanische und organoleptische Eigenschaften, die es ermöglichen, Fesselverschlüsse zu produzieren, die mit weniger Material die gleichen technischen Leistungen erbringen. Fesselverschlüsse, auch Tethered Caps genannt, sind mit dem Flaschenhals fest verbundenen. Sie sind ab Juli 2024 in Europa bei Einwegflaschen mit bis zu drei Litern Füllmenge Pflicht.
HDPE-Materialverbrauch beeinflusst CO2-Fußabdruck
Die Materialersparnis trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck bei diesen Getränke- oder Kosmetikflaschen zu verringern. Darüber hinaus wurde HDPE 20HD07 für Monomaterial-PE-Verpackungen entwickelt, um das Sortieren und Recyceln von Kunststoffabfällen zu erleichtern. Das neue Verpackungsmaterial fördert somit den Ausbau einer Kreislaufwirtschaft.
Das neue Produkt ist für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt geeignet und erfüllt alle Anforderungen des Marktes für Fesselverschlüsse. Es steht im Einklang mit der europäischen Richtlinie (EU) 2019/904 zur Verringerung der Umweltauswirkungen von Kunststoffprodukten.
„Total Energies möchte die Umweltverträglichkeit seiner Produkte verbessern. Unser Ziel bei neuen Materialentwicklungen ist, dass Verarbeiter mit weniger Materialverbrauch bei ihren Produkten eine gleich hohe Leistung erzielen. Außerdem hat die Recyclingfähigkeit der Produkte hohe Priorität. Unser Ziel ist, bis 2030 mindestens 30 % kreislauffähige Polymere herzustellen“, sagte Olivier Greiner, Vice President, Polymers Europe & Orient bei Total Energies. mg
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