Direkt zum Inhalt
Technik 26. Juni 2023

Innovative Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren

Innovative Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren stehen im Fokus einer neuen Studie des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE).

Die werkstoffliche Aufbereitung von Kunststoffen macht es in Zukunft möglich, Rezyklate herzustellen, die auch für ihren ursprünglichen Zweck wieder eingesetzt werden können. Das erfordert innovative Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren. 
Die werkstoffliche Aufbereitung von Kunststoffen macht es in Zukunft möglich, Rezyklate herzustellen, die auch für ihren ursprünglichen Zweck wieder eingesetzt werden können. Das erfordert innovative Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren. 

Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren geraten immer mehr in den Fokus. Die Sammlung, Aufbereitung und der Wiedereinsatz von Sekundärrohstoffen funktioniert für klassische Materialien wie Glas oder Stahl bereits sehr gut. Für andere Stoffe und Produkte wie beispielsweise Kunststoffe, Batterien und Akkumulatoren, Elektroaltgeräte, ebenso Edel- und Sondermetalle oder PV-Module allerdings noch nicht. Hier bedarf es noch weiterer Entwicklung, um eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft zu etablieren.

Die neue Kurzanalyse des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) gibt einen Einblick in den aktuellen Stand. Sie spiegelt die Entwicklung innovativer Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren für diese genannten Fraktionen wider. Mit der Publikation erhalten insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes einen Einblick in die Abläufe. Darüber hinaus aber auch in die aktuellen Chancen und Herausforderungen der Entsorgungs- und Recyclingbranche.

Hohe Anforderung an Recyclingtechnologien

Die Herausforderungen an die Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren in dem untersuchten bereich sind hoch. Sie reichen von heterogen zusammengesetzten Stoffströmen über fehlende Produktinformationen, wie etwa der Rohstoffverteilung im Produkt, bis zur Vermarktung von Rezyklaten geringerer Qualität. Bei den betrachteten Fraktionen reagiert die Branche zudem auf die bestehenden Herausforderungen wohl mit der Weiterentwicklung von Trenn- und Sortiertechnologien. Ziele sind höhere Recyclingkapazitäten und zudem geschlossene, aufeinander abgestimmte Prozesse entlang der Wertschöpfungskette.

Moderne Verfahren zum Recycling von Bauteilen und Werkstoffen sind ein wichtiger Baustein, um die Kreislaufführung von Produkten zu verbessern. Doch eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft braucht auch die engagierte Mitarbeit aller Agierenden. Aus diesem Grund bietet die Kurzanalyse Nr. 33 "Ressourceneffizienz durch innovative Recyclingtechnologien und -verfahren" des VDI ZRE einen klaren Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung innovativer Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren. Das gilt unter anderem für die Bereiche Kunststoffe, Batterien und Akkumulatoren, für Elektroaltgeräte, darüber hinaus aber auch für Edel- und Sondermetalle sowie für PV-Module. Außerdem bekommen insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes einen Einblick in die Abläufe sowie die aktuellen Chancen und Herausforderungen, denen sich die Entsorgungs- bzw. Recyclingbranche aktuell zu stellen hat.

Ad

Das Thema Verwertungsverfahren allgemeinverständlich aufbereitet

Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) hat die Aufgabe, Informationen zu Umwelttechnologien und material- und energieeffizienten Prozessen allgemeinverständlich aufzubereiten. Ziel ist es, vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Steigerung ihrer Ressourceneffizienz zu unterstützen. Die Publikationen, Webtools und Technologiefilme des VDI ZRE zur Bewertung und Darstellung von Ressourceneffizienzpotenzialen erstellen die Experten im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft braucht darüber hinaus die Mitarbeit aller Agierenden, um die Gesamteffizienz zu steigern. Ein recyclinggerechtes Produktdesign und eine transparente Bereitstellung von Informationen über verbaute Rohstoffe und Bauteile sind dabei Voraussetzung und Mittel zugleich. Beauftragt wurde auch diese Kurzanalyse vom Bundesumweltministerium. Sie ist kostenlos vefügbar auf der Website Website www.ressource-deutschland.de

Passend zu diesem Artikel