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Veranstaltungen 11. März 2024

Etabliertes Familientreffen der Branche

Der Technologietag Hein hat sich als Familientreffen der Branche mit Strahlkraft weit über Deutschlands Norden hinaus etabliert.

Lebhafte Diskussionen und der Austausch der Teilnehmer untereinander standen auch beim 27. Technologietag Hein im Fokus. Dieses Event hat sich seit fast drei Jahrzehnten als Familientreffen der Branche mit Strahlkraft weit über den Norden Deutschlands hinaus etabliert.
Lebhafte Diskussionen und der Austausch der Teilnehmer untereinander standen auch beim 27. Technologietag Hein im Fokus. Dieses Event hat sich seit fast drei Jahrzehnten als Familientreffen der Branche mit Strahlkraft weit über den Norden Deutschlands hinaus etabliert.

Der jährlich stattfindende Technologietag Hein war auch in diesem Jahr wieder ein Familientreffen der Branche. Die etablierte Veranstaltung, die seit einigen Jahren von Neustadt am Rübenberge, dem Unternehmenssitz des veranstaltenden Konstruktionsbüro Hein, in die Brandboxx nach Langenhagen umgezogen ist, konnte in seiner 27. Auflage zahlreiche Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus anziehen. Im Fokus standen auch diesmal aktuellen technologischen Trends in der Kunststoffindustrie, Produktentwicklung und im Werkzeugbau.

Der Technologietag Hein ist ein sehr praxisorientiertes Technologieforum in der Kunststoffindustrie. Hier gewährten Experten aus Industrie und Forschung wertvolle Einblicke in aktuelle Projekte und ebenso in neue Entwicklungen. Die Teilnehmer konnten außerdem wertvolle Impulse für eigene Lösungen gewinnen. In zahlreichen Vorträgen und mit interessanten Exponaten zeigte die Branche, wie die Zukunft der Kunststoffverarbeitung aussehen wird. Die Teilnehmer erhielten aus erster Hand Einblicke in die neuesten Markttrends und Technologieentwicklungen. Denn heute ist es mehr denn je wichtig, sich im weltweiten Markt einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Innovationen und Trends zum Familientreffen der Branche

Begonnen hatte die Veranstaltung bereits am Vortag mit einem Auftakt-Event im Hörsaal auf dem Campus Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover in Garbsen. Gastgeber Prof. Hans-Josef Endres stellte sein Institut für Kunststoff und Kreislauftechnik vor und gab den Teilnehmern zudem wichtige und wegweisende Informationen zu einer nachhaltigen Ausrichtung. Das IKK - Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik zeigt unter anderem Wege auf, wie man den Wertstoff Kunststoff in einer zirkuläre n Wirtschaft halten kann.

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Ein weiterer Partner der Vorabendveranstaltung war der Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF). Geschäftsführer Ralf Dürrwächter und sein Team unterstützen den Technologietag bereits seit Jahren. Dürrwächter präsentierte kurz das Angebotsspektrum, das der Verband für die Branche bereithält - angefangen von den Studiengängen, die der VDWF zusammen mit der Hochschule Schmalkalden ins Leben gerufen hat, über Forschungs- und Normierungsarbeit bis hin zu Veranstaltungen wie der Reihe "Treffpunkt Werkzeugbau" oder außerdem einer Delegationsreise zu japanischen Werkzeugbauern und Zulieferern in diesem Frühjahr.

Wie entscheide ich in Stress-Situationen?

Für die Auftaktveranstaltung hat Ralf Dürrwächter zudem die Schiedsrichter-Legende Lutz Wagner als Keynote-Redner gewinnen können. Lutz Wagner sprach zum Thema „Entscheiden in Stress-Situationen – auch Nichtpfeifen ist eine Entscheidung“. Er zeigte kurzweilig und anhand von Beispielen aus seiner Karriere als Weltklasse-Schiedsrichter, wann Entscheidungen notwendig sind, wie sie getroffen werden sollen und auch, warum eine falsche Entscheidung meist besser ist als gar keine. Und was für den Fußball gilt, ist auch fürs Berufsleben anwendbar - wer Entscheidungen treffen muss, konnte viele wertvolle Erkenntnisse aus dem Vortrag mitnehmen. Ein Netzwerkabend schloss die Auftaktveranstaltung ab.

Auf dem Hauptevent am nächsten Tag, dem Familientreffen der Branche, präsentierten auch in diesem Jahr namhafte Player aus Wirtschaft und Forschung Lösungsansätze. Darüber hinaus auch neue Materialien und Verarbeitungsmethoden. Viele Ansätze, um etwa effizienter produzieren zu können, mehr Prozesssicherheit zu erlangen und somit die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die Teilnehmer vertieften ihr Wissen in praxisorientierten Vorträgen und Workshops. Begleitet wurden die Vorträge von einer großen Fachausstellung mit Technologie „zum Anfassen“.

Innovationen Schlag auf Schlag beim Familientreffen

Die auf der Ausstellung präsentierten Projekte und Produkte stellten die Referenten in der Vortragsreihe „Technologietag-Highlight auf den Punkt gebracht“ vor. In zwölf Slots präsentierten die Aussteller Schlag-auf-Schlag in zudem maximal 15 Minuten ihre Messehighlights. Moderator Richard Pergler gab die Bühne frei für bahnbrechende Ideen, spannende Einblicke und visionäre Denkweisen. Die Impulsvorträge waren als Teaser für das gedacht, was anschließend praktisch am Stand präsentiert wurde.

Auf dem Familientreffen der Branche präsentierten auch in diesem Jahr namhafte Player aus Wirtschaft und Forschung Lösungsansätze. Darüber hinaus auch neue Materialien und Verarbeitungsmethoden. Viele Ansätze, um etwa effizienter produzieren zu können, mehr Prozesssicherheit zu erlangen und somit die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die Teilnehmer vertieften ihr Wissen in praxisorientierten Vorträgen und Workshops.
Auf dem Familientreffen der Branche präsentierten auch in diesem Jahr namhafte Player aus Wirtschaft und Forschung Lösungsansätze. Darüber hinaus auch neue Materialien und Verarbeitungsmethoden. Viele Ansätze, um etwa effizienter produzieren zu können, mehr Prozesssicherheit zu erlangen und somit die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die Teilnehmer vertieften ihr Wissen in praxisorientierten Vorträgen und Workshops.

In weiteren Foren wurden wichtige Themen und aktuelle Branchentrends angesprochen. So moderierte Michael Merwart, Projektleiter bei der Automotive-Initiative "neu/wagen", ein Forum zum Thema "Kunststoffverarbeitende Industrie im Jahr 2030". Ralf Dürrwächter präsentierte in einem weiteren Forum aktuelle Trends und Entwicklungen aus dem Werkzeug- und Formenbau. Und Berit Bartram, Netzwerkkoordinatorin beim Wissens- und Innovations-Netzwerk Polymertechnik WIP-Kunststoffe e.V., moderierte ein Forum zum Trendthemen "Recycling und Nachhaltigkeit". Die Roadshow Digitale Produktion in der mobilen Fabrik der Digitalagentur Niedersachsen und das Mittelstand-Digital Zentrums Hannover rundeten das Informationsangebot ab. Anhand der Fertigung eines Fahrzeugmodells zeigte die Mobile Fabrik den Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, die Digitalisierung für sich zu nutzen.

Podiumsdiskussion setzt Impulse für eigene Aktivitäten

Unter dem zugegebenermaßen etwas sperrigen Titel „Die EU-Kunststoffstrategie - Regularien-Flut und ihre Auswirkungen auf die deutsche Kunststoffindustrie“ befassten sich die Speaker in einer sehr lebhaft geführten Podiumsdiskussion mit einem oft noch unterschätzten Thema. Prof. Hans-Josef Endres (IKK), Berit Bartram (WIP), Benjamin Kampmann (Pöppelmann) und Rudolf Hein (Konstruktionsbüro Hein) diskutierten mit Moderator und K-ZEITUNG-Redakteur Richard Pergler über dieses Thema, das nach wie vor zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Denn viele Unternehmen in der kunststoffverarbeitenden Industrie empfinden die EU-Kunststoffstrategie zwar als äußerst herausfordernd. Oft ist ihnen aber noch nicht vollständig bewusst, wie sich diese Regulierungen konkret auf ihr Unternehmen auswirken. Und welche Auswirkungen sie darüber hinaus auf das Recycling haben werden.

Unter dem Titel „Die EU-Kunststoffstrategie - Regularien-Flut und ihre Auswirkungen auf die deutsche Kunststoffindustrie“ befassten sich die Speaker in einer sehr lebhaft geführten und von K-ZEITUNG-Redakteur Richard Pergler moderierten Podiumsdiskussion mit einem oft noch unterschätzten Thema. An dieser Materie werden die Unternehmen nicht vorbeikommen - deshalb ist es sinnvoll, sich damit in den Unternehmen proaktiv zu befassen und letztlich darüber die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Unter dem Titel „Die EU-Kunststoffstrategie - Regularien-Flut und ihre Auswirkungen auf die deutsche Kunststoffindustrie“ befassten sich die Speaker in einer sehr lebhaft geführten und von K-ZEITUNG-Redakteur Richard Pergler moderierten Podiumsdiskussion mit einem oft noch unterschätzten Thema. An dieser Materie werden die Unternehmen nicht vorbeikommen - deshalb ist es sinnvoll, sich damit in den Unternehmen proaktiv zu befassen und letztlich darüber die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Die Branche muss rasch darüber im Klaren sein, dass zukünftige Produkte einen höheren Anteil an recycelten Materialien aufweisen müssen. Prof. Endres stellte die wesentlichen Inhalte dar und zeigte die technologischen Entwicklungen der nächsten Jahre für das Kunststoffrecycling auf. Benjamin Kampmann (Pöppelmann) plädierte dafür, nicht zu warten, sondern bereits jetzt Leuchtturmprojekte umzusetzen und sich so Wettbewerbsvorteile zu sichern. Rudolf Hein (Konstruktionsbüro Hein) zeigte die Vorteile davon, frühzeitig externe Experten in den Produktentstehungsprozess einzubeziehen. So lassen sich Ansatzpunkte für eine "grüne" Produktion sehr effizient und zudem effektiv realisieren.

Einfluss auf die Politik nehmen

Und Berit Bartram (WIP) plädierte dafür, auf die Ausgestaltung der Regelungen und Gesetze im Sinne der Branche Einfluss zu nehmen. "Laden Sie ihren örtlichen Bundestagsabgeordneten ein und zeigen Sie ihm, wo in ihrem Unternehmen die Herausforderungen liegen", empfahl sie den zahlreichen interessierten Zuhörern. Sie riet den Unternehmen, in ihrem Bereich und mit ihren Mitteln dafür zu sorgen, dass die Politik versteht, was für die Branche und die Umwelt gut ist. Und dass sinnvolle Regeln entstehen und nicht überflüssige Bürokratie.

Wer sich für die Trends Kreislaufwirtschaft, Energie- und Ressourceneffizienz, Automatisierung, Digitalisierung, den Einsatz künstlicher Intelligenz, generative Fertigungsmethoden und die Förderung des Fachkräftenachwuchs interessiert, fand Antworten auf dem Technologietag Hein. Die Teilnehmer tauchten ein in die faszinierende Welt der kunststoffverarbeitenden Industrie und erlebten eineinhalb Tage voller Inspiration, Innovation und Zukunftsvisionen. Der Technologietag Hein des Konstruktionsbüro Hein vereinte Vorträge, Exponate und Diskussionsbeiträge namhafter Unternehmen, Institute, Forschungseinrichtungen und Verbände entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Sie präsentierten ihre wegweisenden Lösungen und Innovationen. Und viele davon sind sehr hilfreich, um den Herausforderungen und Trends der Branche zu begegnen.

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