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Technik 29. September 2023

Carbon-Footprint ohne PCR-Einsatz verringern

Auch Branchen, in denen aus regulatorischen Gründen Post-Consumer-Rezyklate nicht möglich sind, können den Carbon-Footprint ihrer Produkte verringern.

Bei diesem auf der Fakuma 2023 gezeigten Kunststoffgehäuse für einen Atemsystemfilter konnte durch eine Designänderung der Carbon-Footprint um 32 % reduziert werden.
Bei diesem auf der Fakuma 2023 gezeigten Kunststoffgehäuse für einen Atemsystemfilter konnte durch eine Designänderung der Carbon-Footprint um 32 % reduziert werden.

In Branchen wie Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie sowie in der Medizintechnik ist oft der Einsatz von Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) – also von wiederaufbereitetem Material von Produkten, die bereits in Gebrauch waren – zur Reduzierung des Carbon-Footprint nicht möglich. Pöppelmann Famac zeigt jetzt auf der Fakuma 2023 Wege auf, wie diese Branchen trotzdem den CO2-Ausstoß bei der Herstellung ihrer Produkte verringern können. So demonstriert Pöppelmann Famac am Beispiel von Atemsystemfiltern, wie sich Optimierungen vornehmen lassen, die Ressourcenschonung und die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen bewirken.

Der Geschäftsbereich Famac von Pöppelmann ist auf technische Funktionsteile und Baugruppen sowie Kunststoffverpackungen sowohl für die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie als auch die Medizintechnik spezialisiert und zeigt auf der Messe die in enger Kooperation mit dem Drägerwerk entstandenen Kunststoffbauteile für Atemsystemfilter.

Designoptimierung reduziert Carbon-Footprint

Durch eine Designoptimierung, die eine quadratische Ausführung hervorbrachte, wird nun das Filtermaterial noch besser genutzt, denn es fällt weniger Ausschuss an. Gleichzeitig sorgt das ressourcenschonende Artikelkonzept nach Eco-Design-Kriterien für Materialeinsparungen bei der Herstellung des Produkts und reduziert durch die platzsparende Auslegung der Bauteile sowie gute Stapelbarkeit die Treibhausgas-Emissionen in der Logistik.

CO2e-Ausstoß um 32 % reduziert

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Durch das neue Design konnten die Treibhausgas-Emissionen im Bereich von Logistik und Transport um 3,3 t CO2e bzw. 32 % reduziert werden. Damit belegt Pöppelmann Famac, dass sich auch im streng regulierten Bereich der Medizintechnik auf verschiedenen Wegen mehr Nachhaltigkeit erzielen lässt.

Weitere Fakuma-Neuheiten von Pöppelmann sind ein anspruchsvoller Halter für einen Soundgenerator aus Post-Consumer-Rezyklat sowie Schutzkappen und -stopfen, die ebenfalls aus Post-Consumer-Rezyklat hergestellt werden. Auf welche Konzepte Pöppelmann in Sachen Nachhaltigkeit setzt, erfahren Sie hier. gk

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