Direkt zum Inhalt
Technik 8. Februar 2018

Auf dem Weg zur vollen Rezyklierbarkeit

Henkel kooperiert mit dem Grünen Punkt und dem Institut Cyclos / HTP. Ziel ist es, weitere Fortschritte bei der Recyclingfähigkeit des Verpackungsportfolios zu erzielen.
Die Flaschen von Perwoll werden bereits mit einem Rezyklatanteil hergestellt.
Die Flaschen von Perwoll werden bereits mit einem Rezyklatanteil hergestellt.

Henkel kooperiert mit dem Grünen Punkt und dem Institut Cyclos/HTP. Ziel ist es, weitere Fortschritte bei der Recyclingfähigkeit des Verpackungsportfolios zu erzielen.

Der Markenhersteller Henkel arbeitet konsequent an der Optimierung seiner Verpackungen. Bis 2025 sollen alle Wasch- amp; Reinigungsmittelverpackungen weltweit recyclingfähig gestaltet sein, sodass sie nach Gebrauch und der Erfassung als Rohstoffe erneut für den Wirtschaftskreislauf zur Verfügung stehen. Mit dem Institut Cyclos/HTP und dem Grünen Punkt hat sich das Unternehmen zwei Partner gesichert, die hier mit Markt- und Branchenkenntnis zur Seite stehen. Der Grüne Punkt bietet im Rahmen seiner Dienstleistung www.design4recycling.de Beratung bei der recyclingfreundlichen Gestaltung von Produkten und Verpackungen an.

Wertvolle Einblicke

In zwei Workshops haben die Berater alle Verpackungsverantwortlichen aus dem Henkel-Unternehmensbereich Laundry & Home Care zur Sortierung, Verwertung und Recyclingfähigkeit von Verpackungen geschult. Über 30 Experten informierten sich darüber, wie gesammelte Verpackungen aus dem dualen System zunächst sortiert und danach weiterverarbeitet werden. "Für die Kollegen waren das sehr wertvolle Einblicke in den Zusammenhang von Verpackungsdesign, Materialauswahl und die Auswirkungen auf das Recycling", sagt Dr. Thorsten Leopold, Leiter der Internationalen Verpackungsentwicklung für Home Care-Produkte bei Henkel.

Optimierungsmöglichkeiten erkennen

Ad

Der Grüne Punkt und das Institut Cyclos / HTP analysieren kontinuierlich ausgesuchte Verpackungen von Henkel auf ihre Recyclingfähigkeit. Die Workshops dienten auch dazu, bereits vorliegende Ergebnisse zu diskutieren und Optimierungsmöglichkeiten zu besprechen. "Die Ergebnisse sind sehr ermutigend – der Großteil unserer Verpackungen ist schon jetzt recyclingfreundlich", freut sich Leopold. "Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren unsere Verpackungen für eine Kreislaufwirtschaft zu optimieren und damit noch nachhaltiger zu gestalten. Die fachliche Unterstützung durch die beiden Partner ist dafür von großer Bedeutung."

Die Workshops sollen 2018 fortgesetzt werden, unter anderem kombiniert mit Exkursionen zu modernen Sortier- und Recyclinganlagen. Darüber hinaus plant Henkel, den Einsatz von Recyclingkunststoff für Verpackungen auszuweiten. So werden Flaschen der Marke Perwoll bereits anteilig aus Systalen Primus PE- HD, einem hochwertigen Rezyklat vom Grünen Punkt, gefertigt.

pl

Passend zu diesem Artikel