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NPE 6. Februar 2018

Arburg zeigt auf der NPE Größe

Auf dem größten NPE-Messestand der Unternehmensgeschichte steht bei Arburg mit dem Allrounder 1120 H auch die größte Spritzgießmaschine des Hauses im Mittelpunkt.
Der größte Allrounder aller Zeiten feiert auf der NPE seine USA-Premiere.
Der größte Allrounder aller Zeiten feiert auf der NPE seine USA-Premiere.

Auf dem größten NPE-Messestand der Unternehmensgeschichte steht bei Arburg mit dem Allrounder 1120 H auch die größte Spritzgießmaschine des Hauses im Mittelpunkt.

900 m² wird der Messestand von Arburg auf der NPE 2018 haben − das sind 40 % mehr als bei der letzten NPE im Jahr 2015. Platz genug für die Amerika-Premiere der größten Spitzgießmaschine, die je das Haus Arburg verlassen hat. Das derzeitige Flaggschiff der Loßburger, der Allrounder 1120 H, wird auf der NPE 2018 sogar zum ersten Mal außerhalb Europas gezeigt.

Der Größte aller Allrounder erweitert das Schließkraftspektrum von Arburg um 30 % auf 6.500 kN. Wie Arburg betont, zeichnet sich die neue Großmaschine zudem durch ein durchdachtes Design für noch mehr Ergonomie und Funktionalität sowie ihre visionäre Gestica-Steuerung aus, die dem "Look-and-Feel" smarter mobiler Endgeräte entspricht. Auf der NPE demonstriert das Exponat am Beispiel der bekannten und auf Messen sehr begehrten Klapptrittschemel die umfassenden Kompetenzen von Arburg im Turnkey-Sektor: Die acht Einzelteile aus PP werden von einem linearen Robot-System Multilift V 40 gehandhabt und dann mit Hilfe eines Sechs-Achs-Roboters und Montagestation im Spritzgießtakt zusammengesetzt. In einer Zykluszeit von 60 Sekunden entsteht auf diese Weise vollautomatisiert ein Endprodukt im Arburg-Design "ready to use".

Der Allrounder ist zwar das größte NPE-Ausstellungsstück von Arburg, aber dennoch nur eines von insgesamt neun Exponaten. "Ob Additive Fertigung, Industrie 4.0 oder LSR-Verarbeitung – Arburg ist in vielen Bereichen Pionier und verfügt über jahrzehntelanges Know-how in der Kunststoffverarbeitung. Wir sehen uns nicht als Maschinenlieferant, sondern als Technologiepartner, von dem unsere Kunden alles aus einer Hand erhalten", betont Friedrich Kanz, Geschäftsführer von Arburg USA und führt aus: "Das Markenversprechen 'Wir sind da.' formuliert unseren hohen Anspruch an Qualität, Zuverlässigkeit und persönliche Nähe zu unseren Kunden und Partnern – über alle Branchen und Technologien der Kunststoffverarbeitung hinweg. Mit unseren neun Exponaten zeigen wir diesbezüglich einen spannenden Querschnitt unseres breiten Leistungsspektrums."

Zu den weiteren Highlights neben dem Allrounder 1120 H zählen das Faser-Direkt-Compoundieren (FDC) für den Leichtbau, das LSR/LSR-Mikrospritzgießen, eine schnelllaufende IML-Verpackungsanwendung und der Freeformer für die industrielle Additive Fertigung.

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Individualisierte Großserienteile

Wie Arburg eine individualisierte Fertigung von Großserienteilen umsetzen kann, zeigt eine Kombination von Additiver Fertigung, Spritzgießen und Industrie 4.0-Technologien, mit der sich Großserienteile veredeln und Kundenwünsche direkt in die Wertschöpfungskette einbinden lassen. Auf der NPE 2018 präsentiert Arburg dies erstmals am Beispiel der informations­technisch vernetzten und durchgehend automatisierten Fertigungslinie für die Produktion von Visitenkartenhaltern.

Ein Sechs-Achs-Roboter verkettet dabei das Spritzgießen mit der Additiven Fertigung. An einem Tablet-PC wird zunächst der Name des Besuchers erfasst. Ein elektrischer Allrounder 370 E Golden Electric produziert das Spritzteil, das von einem Multilift Robot-System gehandhabt wird. Bei der folgenden Laserkennzeichnung wird ein individueller Barcode aufgebracht. Ein Sechs-Achs-Roboter übernimmt den Kartenhalter und platziert ihn im Bauraum des Freeformers. Für das automatische Öffnen und Schließen der Haube kommunizieren Freeformer und Robot-System über eine Euromap-Schnittstelle 67. Entsprechend der Informationen auf dem Code trägt der Freeformer additiv den gewünschten 3D-Schriftzug aus ABS auf.

gk

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