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Technik 8. Oktober 2018

Alba spart Millionen Tonnen Treibhausgase ein

Durch Recyclingaktivitäten hat die Alba Group 2017 insgesamt 30,2 Mio. t Primärressourcen eingespart und 4,1 Mio. t Treibhausgase

Durch Recyclingaktivitäten hat die Alba Group 2017 insgesamt 30,2 Mio. t Primärressourcen eingespart und 4,1 Mio. t Treibhausgase

Mit ihren Recyclingaktivitäten trägt die Alba Group zur Erreichung der Ziele der EU-Kunststoffstrategie bei. Das belegt die heute vorgelegte Studie „resources saved by recycling“, die das Fraunhofer-Institut Umsicht im elften Jahr im Auftrag der Alba Group durchgeführt hat. Demnach spart die Kreislaufführung von Kunststoffen durch den Umweltdienstleister im Vergleich zur erdölbasierten Primärproduktion im großen Maßstab Ressourcen und Treibhausgasemissionen ein.

Nur rund 4 Prozent der Ressoucen

Konkret verbraucht beispielsweise die Primärproduktion einer Tonne PP – der nach PE weltweit am zweithäufigsten eingesetzte Kunststoff – rund 5,2 t Rohstoffe und setzt 1,7 t Treibhausgase frei. Bei der Herstellung einer Tonne PP aus Sekundärrohstoffen werden demgegenüber durchschnittlich nur 224 kg Ressourcen verbraucht und 966 kg Treibhausgase freigesetzt.

„Die Voraussetzung für eine schonende Kreislaufführung sind hochmoderne Verfahren wie Recycled-Resource, mit dem unser Tochterunternehmen Interseroh den Materialkreislauf von Kunststoffen komplett geschlossen hat“, so Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group. „Damit unterstützen wir nicht zuletzt die Ziele der EU-Kunststoffstrategie von Anfang 2018, die unter anderem einen verstärkten Einsatz innovativer Technologien für geschlossene Kunststoffkreisläufe fordert.“

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Alba ist bereits seit einiger Zeit im Geschäft mit Sekundärrohstoffen aktiv
Alba ist bereits seit einiger Zeit im Geschäft mit Sekundärrohstoffen aktiv

Insgesamt schonten die gebündelten Recyclingaktivitäten des Umweltdienstleisters und Rohstoffversorgers eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr rund 30,2 Mio. t Primärressourcen und sparten zugleich rund 4,1 Mio. t Treibhausgasemissionen ein. Um auf natürliche Weise ebenso viele Treibhausgase zu binden, wäre ein Mischwald von rund 410.000 ha Fläche nötig – dies entspricht in etwa der Größe des Ruhrgebiets.

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„Je emissionsärmer und energiesparender Abfalllogistik und Aufbereitungstechnologie sind, desto leichter wird auch der ökologische Rucksack der Recyclingmaterialien“, betont Dr.-Ing. Markus Hiebel, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeits- und Ressourcenmanagement im Fraunhofer-Institut Umsicht. „Deshalb führt erst eine hochwertige Kreislaufführung wie die der Alba Group zu einer eindeutig positiven Umweltbilanz. Unsere Studie soll dafür sensibilisieren, auf welchem Weg sich eine nachhaltigere Wirtschaftsweise tatsächlich erreichen lässt.“

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Umsicht untersucht seit inzwischen elf Jahren, wie sich die Recyclingaktivitäten der Alba Group auf das Klima und die natürlichen Ressourcen auswirken. Veröffentlicht werden die Ergebnisse in der jährlich erscheinenden Broschüre „resources saved by recycling“. In der diesjährigen Studie haben die

Wissenschaftler die Stoffströme Kunststoffe, Metalle, Elektroaltgeräte, Papier/Pappe/Karton, Glas und Holz untersucht. Die vollständigen Studienergebnisse finden Sie auf dem Informationsportal www.resources-saved.com.

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