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News 26. August 2020

Wettbewerb gestartet: „Mein(e) Plastik ist bio!“

Beim Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ können praktische Alltagsgegenstände oder kunstvollen Skulpturen attraktive Preise gewinnen – und das nachhaltig.
Beim bundesweiten Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ können Jugendliche und Erwachsene selbst hergestellte Kunst- und Alltagsgegenstände einreichen und attraktive Preise gewinnen.
Beim bundesweiten Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ können Jugendliche und Erwachsene selbst hergestellte Kunst- und Alltagsgegenstände einreichen und attraktive Preise gewinnen.

Beim Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ können praktische Alltagsgegenstände oder kunstvollen Skulpturen attraktive Preise gewinnen – und das nachhaltig.

Mit dem bundesweiten Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ nimmt das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr 2020/21 die Bioökonomie unter die Lupe, vor allem die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und die Produktion wiederverwertbarer Materialien am Beispiel von Biokunststoff.

Wie stellt man Biokunststoff her? Welche pflanzlichen Rohstoffe lassen sich nutzen? Was sind die Vorteile gegenüber herkömmlichem Kunststoff? Interessierte können es herausfinden – und gleich selber ausprobieren.

Biokunststoff in der Küche selbst herstellen

Mithilfe einer Aktionsanleitung lernen sie in der eigenen Küche Biokunststoff herzustellen und basteln daraus kreative Kunst- oder praktische Alltagsgegenstände. Wer am Wettbewerb teilnehmen möchte, muss lediglich den Gestaltungsprozess und das Endergebnis als Foto oder Video festhalten und bis zum 30. November 2020 über die Website des Wissenschaftsjahres einreichen. Zu gewinnen gibt es unter anderem ein hochwertiges Fahrrad oder ein fair produziertes Smartphone.

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Bewusstsein für Notwendigkeit nachhaltiger Materialien stärken

Biokunststoffexpertin Prof. Dr. Siebert-Raths ist Institutsleiterin am IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover und wissenschaftliche Partnerin der Aktion. „Die Forschung rund um Biokunststoffe steht noch am Anfang der industriellen Nutzung, bietet aber großes Potential sinnvolle Alternativen für konventionelle Kunststoffe zu finden. Biokunststoffe können so den Weg zu mehr Nachhaltigkeit weisen. Bildungsangebote und Aktionen wie ‚Mein(e) Plastik ist bio!‘ sind wichtig, um das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltiger Materialien weiter zu stärken.“

Ein Beispiel für eine mögliche Einreichung zum Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“: ein Biokunststoffmasse hergestelltes Portemonnaie.
Ein Beispiel für eine mögliche Einreichung zum Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“: ein Biokunststoffmasse hergestelltes Portemonnaie.

Wie Prof. Siebert-Raths weiter ausführt, ermöglicht „der niederschwellige Zugang des Wettbewerbs, sich mit den wissenschaftlichen Prozessen hinter Biokunststoff auseinanderzusetzen – Herstellung, Nutzen aber auch das Verständnis von Abbauprozessen werden so schnell klarer. Durch den kreativen Zugang ist die Aktion zudem nicht nur lehrreich, sondern bringt auch Spaß.“

Jugendliche und Erwachsene können am Wettbewerb teilnehmen

Interessierte können in den beiden Kategorien „Alltags- oder Kunstgegenstand“ sowie in den Altersgruppen „Jugendliche“ und „Erwachsene“ am Wettbewerb teilnehmen. Eine fachkundige Jury aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Design prämiert die ersten drei Plätze jeder Kategorie. Zusätzlich ausgezeichnet wird ein Publikumspreis, dessen Gewinnerinnen und Gewinner eine Reise für zwei Personen mit Nachhaltigkeits-Fokus erwartet. Der Wettbewerb wird in Kooperation vom IfBB und der RWTH Aachen ausgerichtet.

Während des Aktionszeitraums stehen die Expertinnen und Experten der wissenschaftlichen Partner für Fragen rund um das Thema Bioplastik zur Verfügung. Die Veranstalter stellen gerne den Kontakt zu den Expertinnen und Experten beider Einrichtungen her und vermitteln zudem auch Ansprechpersonen weiterer Forschungseinrichtungen im Themenumfeld Biokunststoffe.

gk

Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie
Wie können wir nachhaltiger leben, Ressourcen schonen und gleichzeitig unseren hohen Lebensstandard erhalten? Das Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie hält Antworten auf diese Frage bereit. Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, im Dialog mit Wissenschaft und Forschung den Wandel hin zu nachhaltigen, biobasierten Produktions- und Konsumweisen zu diskutieren. In vielfältigen Formaten wird das Konzept der Bioökonomie mit all seinen Potenzialen und Herausforderungen erlebbar gemacht und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

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